Erfahrung mit Piggyback-Fotografie?
Posted
#39888
(In Topic #5092)
Etz´red i!
hat hier jemand gute Erfahrung mit einfacher Piggyback-Fotografie?
Carina und ich möchten die Nacht vom 3./4.10. auf der Edelweißspitze nutzen, um Sternfelder mit der Canon 5D zu fotografieren. Dabei würde es sich anbieten, die Kamera am Tubus des nachgeführten LX200 zu befestigen. Problem dabei: Es gibt keine Polhöhenwiege (Bildfeldrotation!). Eine andere Möglichkeit nachzuführen, gibt es im Moment nicht…
Machen längere Belichtungszeiten bei weitwinkligen Sternfeldaufnahmen so trotzdem Sinn oder führt das bereits nach wenigen Minuten zu deutlicher Bewegungsunschärfe? Welche Belichtungsserien und ISO-Einstellung sind zu empfehlen?
Danke und Grüße,
Peter
Posted
Site director
während ich an "meiner" Sommermilchstraße gearbeitet habe, musste ich die Einnordung (grob via Polsucher) mehrmals korrigieren, weil sich auch hier nach einigen Minuten die Bildfelddrehung bemerkbar machte. Irgendwann passte es dann. Daher mache ich euch für den LX200 ohne Polhöhenwiege wenig Hoffung auf saubere Aufnahmen. Ihr werdet um eine einfach motorisierte äquatoriale Montierung also nicht drumherum kommen. Je nachdem wie genau die Nachführung ist, bietet sich sicher auch ein Fadenkreuzokular an. Denn fünf Minuten pro Bild sollten schon drin sein Wenn man keins zur Hand hat, vielleicht einfach ein altes Okular nehmen, Fäden in den Brennpunkt bringen (etwas fummelig) und fertig ist das Fadenkreuzokular Dann einfach einen hellen Stern suchen, unscharf stellen und dann sieht man auch die Fäden wieder. Wenn ihr in Zukunft öfter vorhabt, Sternfeldaufnahmen zu machen, würde ich euch auch eine "Fernbedienung" ans Herz legen.
Liebe Grüße
Falko
Posted
Andromedanerin
1 guest and 0 members have just viewed this.