Historischer Kalender

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Erdling
Hi,

29.10.1991 Die Raumsonde Galileo passiert den Hauptgürtel-Asteroiden (951) Gaspra in einer Entfernung von 16.200 km und vermisst und fotografiert ihn. Es handelt sich um das erste derartige Manöver dieser Art bei einem Asteroiden.



Bild: (951) Gaspra / aufgenommen von der Raumsonde Galileo

Die Oberfläche von Gaspra ist von zahlreichen Einschlagskratern übersät. Durch Messung der Grösse und Verteilung der Krater wird das Alter von diesem Hauptgürtel-Asteroiden auf 200 Millionen Jahre geschätzt. Gaspra dürfte somit ein Bruchstück eines grösseren Ursprungskörpers sein, der zum damaligen Zeitpunkt bei einer Kollision auseinandergerissen wurde. toS

Last edit: by the old Smoky


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Erdling
Hi,

11.11.1572 Tycho Brahe, dänischer Astronom, entdeckt im Sternbild Kassiopeia einen neuen Stern (stella nova), der sich später als die Supernova SN 1572 herausstellte.



Bild: Überrest von SN 1572, aufgenommen durch Chandra X-Ray und Spitzer

Brahe beschrieb dies Ereignis in seinem Buch: De nova et nullius ævi memoria prius visa Stella. (Vom neuen und nie zuvor gesehenen Stern), Kopenhagen 1573.

toS

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Andromedaner
hmm cool, ne nette reihe mit interessanten Bildern, wirklich nett :-)

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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Erdling
Hi,

16.11.1492 Der als Meteorit von Ensisheim bekannt gewordene Meteorit stürzt in ein Weizenfeld zwischen Ensisheim und Battenheim im Elsass.



Am Vormittag des 16. November 1492 trat ein 127 kg schwererSteinmeteorit mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre ein. Der Meteorit zog, eine Leuchtspur hinter sich her ziehend, unter lautem Donnern über den Himmel und landete schließlich in der Nähe des elsässischen Städtchens Ensisheim auf einem Acker. Das Ereignis wurde von zahlreichen Augenzeugen beobachtet, darunter Albrecht Dürer, der seine Eindrücke in einer farbigen Zeichnung festhielt.



Der Donnerstein von Ensisheim (Foto Konrad Andrä)

toS

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Erdling
Hallo,

30.11.1609 Der italienische Physiker und Astronom Galileo Galilei beobachtet zum ersten Mal den Mond mit seinem Teleskop und fertigt Zeichnungen von Gebirgen, Kratern und Ozeanen an.
Zu Beginn des Jahres 1609 erfuhr Galilei von einem in Holland erfundenen und gebauten Fernrohr. Er baute sofort aus käuflichen Linsen ein Teleskop mit ungefähr vierfacher Vergrößerung.
Das Galilei-Fernrohr (Galileisches Fernrohr) wurde vom holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey um 1608 erfunden und in der Folgezeit von Galileo Galilei weiterentwickelt. Es hat als Objektiv eine Sammellinse und als Okular eine Zerstreuungslinse kleinerer Brennweite. Es besitzt ein kleines Gesichtsfeld, stellt die Objekte aber aufrecht und seitenrichtig dar. Es wird heute nur noch als Opernglas und Fernrohrbrille eingesetzt. Das Prinzip findet auch bei Telekonvertern Verwendung. Prinzipieller Strahlengang beim Galilei-Fernrohr
Da das Okular eine negative Brennweite besitzt, muss es innerhalb der Brennweite des Objektivs liegen. Mimas

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. A.E.
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