first light 10" gso dobson

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#31302 (In Topic #2792)
Erdling
Hallo!

Ich habe jetzt endlich meinen GSO 10" Dobson. Die erste Beobachtungsnacht war sehr kalt und windig. Gottseidank war der Mond am Untergehen.
M42 war schon schön zu sehen. Die dunkelwolken und die eingebetteten 4 Sterne waren gut zu sehen. Aber ich hätte ihn mir größer vorgestellt im Vergleich zu meinen alten 114er. Die erste Beobachtungsnacht war noch nicht gut vorbereitet von mir. Zumal auch ein Stuhl fehlte. Bei hellen Sternen viel mir auf das die alle kreuzförmig aussahen. Ich hatte schon Angst das was mit dem Spiegel sei. Ich kaufte mir einen Justierlaser und stellte den Dobson neu ein. Die 2. Beobachtungsnacht lief trotz Vollmond deutlich besser. Leider waren durch den Vollmond nur die hellsten Sterne sichtbar. Nicht mal die Plejaden waren zu sehen. Aber M42 war gut zu sehen. Die kreuzförmigen Sterne waren auch verschwunden. Lag wohl doch an der Justierung. Mars war auch gut zu sehen. Nur ich bekam ihn nicht ganz klar rein. Meine momentan maximale Vergrößerung liegt bei 190fach.
Leider war auf der Marsoberfläche nichts zu erkennen. Wie hoch muss ich noch vergrößern damit ich Details erkennen kann? Der Mond war trotz Vollmond sehr gut zu sehen. Ich benutze ein 12mm und 6mm Plössl, ein 7,5mm Baader Eudiascopic und einen 32mm TS WA Okular. ( kommt noch ).
Der Dobson passt genau in mein Auto und der Auf und Abbau ist wirklich genial. Die qualität scheint ganz gut zu sein. Leider fehlt mir noch etwas Erfahrung in der Objektfindung. Die nächsten Anschaffungen werden eine Barlowlinse sein und ein OIII Filter. Ich habe mal versucht den Mond durch meine Handykamera (3,2 Pixel) zu filmen. Aber das hat nicht funktioniert. Kann ich dennoch ein paar einfache Mondbilder machen durch eine Digitalkamera nur durch dranhalten ans Okular oder muss ich da was dazwischen stecken? Ist ein bischen blöd gefragt, ich weiss.
Bringt ein OIII Filter beim Orionnebel was?
Nun hoffe ich das bald eine richtig dunkle klare Nacht ohne Mond kommt.

Grüsse, Ronny.
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#31323
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

hallo ich bin gerade erst eingetreten und hab da ein Problem: ich wollte Heute ein bisschen in den Sternen surfen mit meinem Reflektor.Als ich mir einen Stern (den ich noch nie gesehen hab)angucken wollte sah ich meinen Fangspiegel das kann ich mir nicht erklären,kann mir da jemand helfen?
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#31326
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Site staff
Martin Reck ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Marvin,

am besten ist es wenn du dazu ein neues Thema im "Teleskope/Zubehör" Forum eröffnen würdest. So könnte man auf deine Frage besser eingehen und sie würde auch besser gesehen. Erstelle also ein neues Thema mit deinem Problem…

@Ronny: Ich kann dir ein paar kleine Fragen einfach beantworten. Also im Gebiet vom Justieren bin ich eine Lusche :D. Bei Beobachten kommt es nicht auf die Vergrößerung an. Je höher du vergrößerst desto wackeliger und desto unschärfer wird das Bild. Wie du schon sagtest willst du dir eine Barlowlinse kaufen. Kauf am besten eine 2" Linse. Ich bin damit Hoch zufrieden. Ich kann mit eine 2" 2x Barlow + 40mm Vixen Okular locker Details auf dem Mars erkennen.

Zu der Sache mit der Digitalkamera. Das geht wenn du sie einfach ranhaltest. Achte aber drauf das deine Kamera auf Manuell einegestellt ist. Ganze Mondbilder sind da kein Problem und können mit etwas Übung schön gelingen. Den Kamerazoom solltest du aber vergessen. Stell möglichst nur mit dem Teleskop scharf. Versuch es einfach weiter…

Ach ja, interesannter Bericht ;)

Gruß,
Martin
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#31327
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Andromedaner

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Ronny,

> Aber ich hätte ihn mir größer vorgestellt im Vergleich zu meinen alten 114er.

Die Größe der Abbildung hängt nicht mit dem Durchmesser deines Teleskops zusammen,  sondern ergibt sich aus dem Verhältnis der Brennweite des Teleskops zur Brennweite des verwendeten Okulars. Der Durchmesser bestimmt aber die maximal sinnvolle Vergrößerung.

> Bei hellen Sternen viel mir auf das die alle kreuzförmig aussahen. ? Ich kaufte
> mir einen Justierlaser und stellte den Dobson neu ein ? Die kreuzförmigen
> Sterne waren auch verschwunden

Die Kreuze an hellen Sternen treten immer auf, wenn im System eine Fangspiegelspinne vorhanden ist. Allerdings nur wenn man genau im Fokus und das System vernünftig justiert ist. Gibt Dir das jetzt zu denken?

Das 32mm TS WA Okular ist als Übersichtsokular optimal.

HUK
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#31339
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hallo!

Danke für eure Antworten.
Marvin, den Fangspiegel siehst du immer wenn du stark defokussierst. Meintest du das? Oder siehst du ihn auch wenn du scharf stellst? Wenn nicht musst du dein Teleskop vielleicht mal justieren.
Mit der Größe vom Orionnebel meinte ich nicht die Vergrößerung sondern die Ausdehnung vom Nebel an sich. Aber je öfter ich beobachte je mehr Details glaube ich zu sehen.
Ich habe nur 1 2" okular und drei 1 1/2 Okulare. Es wäre zu teuer für mich wenn ich mir eine 2" Barlow hole. Da müste ich mir auch gleich drei neue 2" Okulare kaufen. Die 2" haben ja nur ein größeres Gesichtsfeld. Das hat ja nichts mit der Schärfe an sich zu tun. Mein Teleskop muste justiert werden.
Mit dem Laser ging das sehr einfach. Jetzt sieht das Bild in Ordnung aus. Ich dachte erst es wäre Astigmatismus die kreuzförmigen Sterne. Aber Wolfi Ransburg von TS meinte den Asti könne man nicht sehen wenn es so wäre.
Habe ich nicht so ganz verstanden. Jedenfalls ist es nach der Justage deutlich besser. Mit der Digitalkamera hab ich das Problem das ich wenn ich durch das Sichtfenster sehe dann ja nicht genau dasselbe Bild habe als wenn ich die Linse ans okular halte. Vielleicht bin ich auch zu blöd.:-)
Ich hatte es noch nicht am Teleskop versucht nur mal so an einen Okular gehalten. Mit der Handykamera haut das nicht so recht hin.

Martin ab welcher Vergrößerung siehst du bei Mars erste Details? Momentan komme ich nur bis 190fach. Da sehe ich nur die Planetenscheibe aber ohne Details. Hat jemand von euch sein Teleskop mit schwarzer Velourfolie beklebt? Bringt das nur bei Planeten was? Ich trau mich noch nicht so richtig das Rohr auseinander zu nehmen. Reicht es aus wenn ich nur die Fangspiegelspinne entferne und soweit wie ich komme in das Rohr reinklebe oder muss ich den Hauptspiegel auch entfernen damit ich komplett alles auskleide? Ich möchte mir später noch ein 2" Nebelfilter kaufen. Ich kann den doch in die 1 1/2 Reduzierhülse schrauben. So muss ich nicht jedesmal in die Okulare schrauben. Oder ist das optisch ein Nachteil? Nachteil ist das die mit 2" schon wieder schweineteuer sind. Wolfi hat einen neuen günstigen Filter im Angebot. Hat da jemand Erfahrung mit?
So das waren wieder ne menge Fragen.:-)

Grüsse, Ronny
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Astrofrüchtchen

AW: first light 10" gso dobson

Angelus;112567 hat gesagt

Hat jemand von euch sein Teleskop mit schwarzer Velourfolie beklebt? Bringt das nur bei Planeten was? Ich trau mich noch nicht so richtig das Rohr auseinander zu nehmen. Reicht es aus wenn ich nur die Fangspiegelspinne entferne und soweit wie ich komme in das Rohr reinklebe oder muss ich den Hauptspiegel auch entfernen damit ich komplett alles auskleide?

Also bringen tuts auf jeden Fall was! Hab das bei meinem kleinen gemacht und hatte schon einen besseren Blick. Aber ich würd dir raten, auch den Hauptspiegel raus zu nehmen, dann lässt es sich besser arbeiten. Und ganz auskleiden dürft glaub schon besser sein.


@Marvin: Meinst du den Schatten des Fangspiegels? Vielleicht hast du nicht ganz genau scharf gestellt :schulterzuck:
Auf jeden Fall noch willkommen im Forum :confetti: und viel :cs:

Gruß Sabrina

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#31353
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Sabrina!

Danke für den Tip. Heute sagte mir aber jemand in einen anderen Forum das das mit dem Tubusauskleiden nicht so gut wäre weil sich so Feuchtigkeit an dem Filz sammeln kann?
Hast Du schon mal was davon gehört?
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#31426
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Astrofrüchtchen

AW: first light 10" gso dobson

Ja, das ist klar, die Feuchtigkeit bleibt da eben hängen. Aber das kann dir so auch passieren, man muss halt das Teleskop dann horizontal lagern. Halte ich aber für das kleinere Übel wenn ich dafür weniger Streulich hab ;) Aber warum Filz? :confused:

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#31429
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Möglicherweise ist das aber sogar von Vorteil, wenn der Filz die Feuchtigkeit aufsaugt und sie so von der Optik fernhält.
Ich denke da an den Effekt, den man mit "Silica Gel" (ist so ein Granulat in kleinen Beutelchen) hat, wenn man es z.B. vor ein zugetautes Refraktorobjektiv innerhalb der Taukappe befestigt. Innerhalb von Sekunden war die Optik wieder frei, weil das Zeug die Feuchtigkeit an sich gezogen hat.

(In zu feuchten Nächten macht das Beobachten eh keinen Spaß, wenn alles patschnaß und die Transparenz eh miserabel ist…)

Grüße,
Peter
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#31436
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Site staff
Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Ronny,

du kannst eigentlich schon sehr viel erreichen, wenn du die Stelle gegenüber dem Okularauszug mit einem quadratischen Stück Velours beklebst - so musst du das Teleskop auch nicht auseinandernehmen.
Das Stück sollte so groß sein, dass wenn du bei ganz eingefahrenem Okularauszug mit dem Auge (ohne Okular) in den Okuauszug schaust, am Tubus komplett Velours siehst (und somit keine Stelle ohne Velours zu sehen ist).
Das dürfte meiner Meinung nach das Streulicht schon enorm vermindern und du erzielst damit etwa 70-90% der Reduktion des Streulichts, was mit dem Velours möglich ist.
Weiterhin solltest du mal schauen, wie die Oberfläche im Rohr des Okularauszugs beschaffen ist. Wenn sie gut reflektiert: Auch mit Velours auskleben!
Schau dir weiterhin mal den Rand vom Fangspiegel an (wenn du durch den Okularauszug schaust)… ist dieser silbern-matt? Wenn ja: Velours passend zuschneiden und vorsichtig den silbernen Rand damit bekleben, alternativ tuts auch wie bei mir ein schwarzer wasserfester Edding (keine Sorge, den bekommt man mit Reinigungsflüssigkeit oder Alkohol/Isopropanol und dergleichen wieder runter).

Viele Grüße,
Tobi

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#31440
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Leute!

Danke für eure Tips!
Ich meinte das Velourzeug mit der Feuchtigkeit, nicht Filz. Sorry.;-)
Tobi, dein Vorschlag klingt sehr interessant. Werde ich mal machen. Weil ich habe noch Garantie auf das Rohr und beim auseinander nehmen entfällt die ja.
Kann ich in zwei Jahren ja immer noch machen. Ich denke die Spinne kann ich auch dran lassen. Da müste ich ja mit den Fingern vorbeikommen zum Kleben.
Ich glaube der Okularauszug ist geschwärzt, werde ich aber noch mal genau nachsehen. An der Rockerbox habe ich ein paar Tuningmaßnahmen gemacht.
Wer Interesse hat den kann ich ja mal ein paar Bilder mailen.
Mir ist neulich aus Versehen, die Plasteabdeckung des Okularauszuges auf den Spiegel gefallen( Reduzierhülse war noch nicht drin). Nun sehe ich soetwas wie ein paar kleine Kratzer auf dem Spiegel. Ich kann mir aber nicht vorstellen das so ein kleines leichtes Plastikteil gleich Kratzer hinterläst. Ich hoffe es ist nur eine Staubspur vom herunterollen als es auf dem Spiegel fiel. Ich habe mal gehört das kleine Kratzer nicht so schlimm sein sollen, optisch gesehen!? Hat da jemand Ahnung von euch?
Ich kann in meine Reduzierhülse Filter einschrauben um nicht dauernd bei den Okularen schrauben zu müssen. Ist es von der Optik genauso gut wie wenn ich den Filter direkt ins Okular schraube? Könnt ihr mir sagen mit welcher Vergrößerung ich auf Mars erste Details sehen kann? Mit meinen Okularen komme ich bis jetzt nur auf 190fach. Barlowlinse fehlt noch. Außer einer hellen Oberfläche sehe ich nichts an Details. Vermutlich muss ich mit Filtern arbeiten.

Grüsse, Ronny
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#31442
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Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Angelus;112669 hat gesagt

Ich habe mal gehört das kleine Kratzer nicht so schlimm sein sollen, optisch gesehen!? Hat da jemand Ahnung von euch?
Halb so wild, wenn mans so "optisch" gesehen nimmt, ist die Fangspiegelspinne ein überdimensionaler Superkratzer auf dem Hauptspiegel. Ist deswegen die Abbildungsleistung schlecht? Nein!
Kratzer machen nichts… überleg dir mal wie viel von der eigentlichen Fläche durch die Kratzer "zerstört" ist - das ist nahezu 0 und daher völlig irrelevant. Das einzigste Problem an Kratzern ist: Sie schauen nicht schön aus ;).

Ich kann in meine Reduzierhülse Filter einschrauben um nicht dauernd bei den Okularen schrauben zu müssen. Ist es von der Optik genauso gut wie wenn ich den Filter direkt ins Okular schraube?
Kommt auf die Qualität der Filter an, denn wenn diese nicht plan genug sind oder durch sonstige Fehler wie Verformungen durch die Filterfassung die Wellenfront deformieren, wird das Bild umso schlechter, je weiter der Filter vom Okular entfernt ist.
Aber normalerweise spricht nichts dagegen, die Filter in die Reduzierhülse zu schrauben um nicht dauernd DJ mit den Filtern spielen zu müssen.

Viele Grüße,
Tobi

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#31451
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hi Tobi!

Ja so dachte ich mir das auch. Wie Du mir damals geraten hast werde ich mir wohl doch ein Astronomik Nebelfilter kaufen. Wahrscheinlich O-III statt UHC für mein 10" Dobson. Vielleicht ist Teleskopservice kulant genug und schickt mir drei verschiedene Filter zur Ansicht bei dem ich mir den für mich besten aussuchen kann.
Hast du Erfahrung mit diesen kombinierten Farbfiltern? Ich meine wo man mit einem Filter mehere Farben simulieren kann ohne für jede Farbe einen Filter kaufen zu müssen. Ist billiger und einfacher.

Grüsse, Ronny
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#31452
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Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Ronny,

lass die Finger von Farbfiltern, die braucht kein Mensch! Zu diesem von dir angesprochenen "Spezialfilter" der versch. Farben erzeugen kann, kann ich nicht sehr viel sagen… ich hatte das Teil bisher noch nie in der Hand. Liegt vielleicht daran: Lediglich sinnvoll ist ein oder zwei Graufilter zur Mondbeobachtung (und im Zweifelsfall für zu helle Planeten).

Viele Grüße,
Tobias

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#31456
Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hi Tobi!

Ich dachte immer das Farbfiltern bei den Planeten noch was bringen sollen.
Wenn man den Prospekten glauben schenken will. Aber ich glaube ein Graufilter ist bei dem variablen Filter auch mit drin. Bin mir aber nicht sicher.
Kannst du mir noch ein Tip bezüglich Mars geben? ( Meine Frage weiter oben )

Grüsse, Ronny.
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#31458
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Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Ronny,

aus eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass Farbfilter in der Planetenbeobachtung unnötig sind - aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Sehr interessant ist folgender Link: >>Klick<<
Im oberen Drittel schreibt der Autor einiges zu Farbfiltern bei der Planetenbeobachtung.

Die Anschaffung von Farbfiltern mag verlockend sein, weil sie preiswert sind, jedoch sind die Geschichten über die damit erzielbaren Detailverbesserungen etwas irreführend. Farbfilter können möglicherweise ein bestimmtes Detail enthüllen, indem sie es etwas hervorheben, aber sie verstärken das Detail nicht. Um dies zu untersuchen, benutzen Sie ein Farbfilter um ein bestimmtes Detail, was sie studieren wollen, dann entfernen Sie das Filter und richten Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf das selbe Detail. Sie werden sehen, dass es nicht nur klarer zu sehen ist, sondern es enthüllt noch zusätzliche Details. Letztendlich verschlechtert ein Farbfilter die Bilder und dämpft das wertvolle Licht, welches man braucht, um die höchstmögliche Vergrößerung zu bekommen ohne optische Nachteile und um feinste Details zu studieren. Der einzige Weg um Details in bestimmten Gebieten zu verbessern, ist sie bei einer bestimmten Wellenlänge bzw. in einem bestimmten Frequenzband zu beobachten, auf jeden Fall kosten diese Filter ein mehrfaches des Preises eines einfachen Farbfilters Lesen Sie dazu den Bericht von Sol Robbins über die Interference-Filter von Sirius-Optik., Farbfilter empfiehlt er jedenfalls nicht. Polarisationsfilter sind ein weiterer Irrtum, wenn man feine Details bei hoher Vergrößerung untersucht. Die meisten Anfänger sind über die Helligkeit des Mondes beunruhigt, aber wenn man das Licht abdämpft, beraubt man sich der Möglichkeit die höchste Detailauflösung zu erzielen. Man sollte außerdem noch bedenken, dass man das Bild verschlechtert, je mehr optische Flächen und um so mehr Glas man verwendet, was zudem noch möglicherweise innere Reflexionen hervorruft. Die Verwendung von Farbfiltern reduziert die Fernrohröffnung und Öffnung ist gerade das, was man braucht um feinere Details aufzulösen. Wenn man einer hochwertigen Optik ein Farbfilter oder ein Polarisationsfilter hinzufügt, ist im Prinzip das selbe, wenn man einem hochwertigen HiFi-Verstärker einen Equilizer hinzufügt. Warum sollte man Tausende Euros für einen hochwertigen Verstärker ausgeben, wenn man dann den Klang mit einem 100 Euro-Equilizer wieder verfälscht, der technische Vorteil wird zunichte gemacht. Keines dieser Filter ist zu empfehlen. Es ist zwar wahr, dass ein Neutralgraufilter den grellen Schein des Bildes abdämpfen kann und das Bild ästhetischer erscheinen läßt, jedoch sind Beobachtungsbedingungen die den Gebrauch von Graufiltern erforderlich machen nicht die Sichtbedingungen, bei denen man die feinsten Details beobachten kann. Ideale Sichtbedingungen erfordern keines dieser aufgeführten Filter. Ich möchte anmerken, dass Venus im allgemeinen in einer schlechten Position steht, was die Sichtbedingungen angeht, da kann ein Filter hilfreich sein um die Phasengestalt der Venus in ihrer ungeheuren Helligkeit zu beobachten. Es gibt dort auch keinerlei weitere Oberflächendetails zu sehen, so kann ein Filter in diesem Ausnahmefall nützlich sein.

Was Farbfilter angeht, teile ich die Meinung des Autors, aber bei Polarisationsfiltern und Graufiltern bin ich einer anderen Meinung, was die Mondbeobachtung angeht.

Gruß,
Tobi

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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: first light 10" gso dobson

Bin auch der Meinung, dass die klassischen Farbfilter rausgeschmissenes Geld sind… Jedenfalls liegen die bei mir schon seit Jahren verstaubt in ihrer Schachtel herum (vielleicht ein- oder zweimal eingesetzt, nichts gebracht und wieder weggelegt)
Das einzige, was man sich vielleicht überlegen kann, ist ein sogenannter "Contrast Booster" (oder so ähnlich) für die Planetenbeobachtung. Bei dem, hab ich mir eingebildet, Helligkeitsstrukturen am Mars ein wenig deutlicher unterscheiden zu können.
Ein Graufilter kann bei extrem lichtstarken Optiken am Vollmond ebenfalls hilfreich sein. Ansonsten würde ich mir das Geld aufsparen für die nützlicheren DeepSky-Filter…

Gruß,
Peter
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Erdling

AW: first light 10" gso dobson

Hallo Leute!

Danke Tobi für die Email aber jetzt funktioniert das Forum ja wieder.
Ja ich denke Ihr habt Recht und ein Farbfilter bringt nichts.
Von dem Contrast Booster habe ich schon mal gehört. Vielleicht bringt der etwas mehr? Aber wie Peter schon sagt werde ich das Geld sparen für einen O-III Filter. Bringt an meinem 10" wahrscheinlich mehr als ein UHC.
Eine mechanische Frage zu meinen Dobson habe ich noch. Er ist ja jetzt soweit mit Laser justiert. Aber wenn ich ohne Okular durch den OAZ schaue dann scheint das Bild im Fangspiegel nicht 100% mittig. Der Hauptspiegel ist schön konzentrich zu sehen mit den 3 Halteklammern. Aber ich sehe rechts gesehen die Spiegelung vom OAZ deutlicher als links. Mit der Mittelschraube am Fangspiegel kann ich ihn ja nur drehen bis er die richtige Position hat. Die Feinjustierung kommt ja dann über die 3 kleinen Schrauben. Es ist so als müste er etwas in seiner Gradzahl gekippt werden aber das ist nicht einstellbar. Ich habe gelesen das das Fangspiegelversatz ist, wenn ich es richtig verstanden habe. Und das das bei größeren Geräten normal sein kann bzw. nicht unbedingt das Bild verschlechtern muss. Was meint Ihr dazu?

Grüsse, Ronny
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