Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

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Andromedanerin
Hallo,
heute/gestern Nacht hatte ich eine kurze zunächst tolle, dann allerdings sehr schmerzhafte Beobachtungsnacht:sad: :

Ich bin ja die Woche im Haus meines Onkels und meiner Tante in Hallstatt, während diese in Island auf Urlaub sind. Wir hatten unser Teleskop mitgenommen, damit wir den klaren Himmel fern der Großstadt nutzen können. Wie es so ist, hat es die ganze Woche geregnet. Und heute: Endlich strahlend blauer Himmel. Jetzt in der Nacht wollten wir gegen halb zwölf unser Teleskop auf einer Wiese nahe dem Haus aufstellen. Mein Vater baute das Teleskop auf, während ich einen Blick zum Himmel wagte: Umwerfend! War das toll, mal wieder die Milchstraße in ihrer Pracht zu sehen! Von Wien aus sieht man das ja kaum…:sad:  Ich fand auch schnell die nördliche Krone und dann auch daneben Herkules, also dachte ich mir, wir könnten mit dem Herkuleshaufen beginnen. Doch kurz bevor mein Vater fertig war, spürte ich einen brennenden Schmerz am linken Bein. Zunächst dachte ich, ich wäre in eine Brennessel gestiegen- das Gras auf der Wiese war nicht wirklich kurz. Ich beschloss, es zu ignorieren und mich auf den Himmel zu konzentrieren. Doch dann leuchtete ich mit der Taschenlampe aufs Gras- weit und breit keine Brennesseln zu sehen. Gut, dann war es eine Wespe. Werde ich überleben, dachte ich. Doch kurz darauf stach mich wieder etwas, diesmal am rechten Knöchel. Und es tat ziemlich weh. Ich hob meine Hose hoch, leuchtete mit der Taschenlampe hin und sah eine Wespe auf meinem Knöchel sitzen. Mein Vater schlug vor, ins Haus zu gehen und mal eine Salbe draufzutun oder so. Ich willigte sofort ein. Während ich zum Haus humpelte, spürte ich plötzlich noch einen Stich, diesmal auf der Hüfte. Ich beschleunigte und konnte mich ins Haus flüchten, bevor ich von noch mehr Wespen angegriffen werden konnte. Ich legte meine Sachen irgendwie hin und setzte mich dann zitternd auf die Stiege, während mein Vater den Verbandkasten suchte und eine Salbe rausholte. Dann zog ich mir den rechten Schuh aus und sah eine Wespe davonschwirren. Die Stiche brannten fürchterlich-das tun sie jetzt auch noch:sad: .

Fazit: Astronomie ist gefährlich.

Mary

Whoopie!  Man, that may have been a small one for Neil,  but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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Martin Reck ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Hallo Mary,

bist du in ein Wespennest gelaufen. Kannst ja mal bei Tag an der selben Stelle schauen. Vielleicht bist du draufgelaufen und das hat sie sauer gemacht. Wobei wenn es ein Nest gewesen wäre wären viele hinter dir her gewesen. Ist schon scheiße sowas…

Winterspechtelnächte sind zwar Arsch kalt aber sicher :D

Gruß,
Martin
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Andro-Jesus

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Autsch, hört sich unangenehm an. So was ist mir noch nie passiert. Schade, dass das passiert ist. Konntest du später noch einmal beobachten?

Der Winter hat schon was…

Gruß,
Christian

Meine Zeichnungen gibt es auf:
astrogucker.de
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Erdling

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Hab keine große Ahnung von Insekten, aber hätte nicht gedacht dass die Nachts noch unterwegs sind. Vor allem nicht so aggressiv…:sad:
Hab sowas auch noch nie erlebt.
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Astrofrüchtchen

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Oje, das hört sich ja echt nicht gut an :sad: Hoffe, es geht wieder und du hast noch irgendwas von der Nacht gehabt :sad:

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Andromedaner

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Sowas kenn ich nur zu gut.
Ich hab mal auf der Terrase ne alte Lampe umgestoßen und der war ein Nest drunter.
Eines der Biester hat mich ziemlich na am Auge gestochen sodas es so zugeschwollen ist das ich garnichts mehr sehen konnte.
Aber sowas passiert öfters- bin heut auch in Brennesseln reingestolpert.
Von dem her-

Gute Besserung- wobei ich denke das es bei dir jetzt nicht mehr Schmerzen müsste !

Grüße

“Ja, es kann so schnell geschehen… Das Leben, das wir kennen, kann sich in nur einem Augenblick ändern. Ungewöhnliche Freundschaften können aufgegeben werden, eine lange verlorene Hoffnung kann wieder geweckt werden. Doch wir sollten dankbar für alle Veränderungen sein, die das Leben für uns bereit hält. Denn allzu bald schon wird der Tag kommen an dem keine Veränderungen mehr möglich sind…
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Andromedanerin

AW: Astronomenschreck-oder "Milchstraße war wunderschön- bis zur Wespenattacke"

Hallo,

Spike;110130 hat gesagt

Hab keine große Ahnung von Insekten, aber hätte nicht gedacht dass die Nachts noch unterwegs sind. Vor allem nicht so aggressiv…:sad:
Dachte ich von Wespen auch. Gelsen schwirren nachts noch herum, wenn man kein wirksames Mückenschutzmittel hat, kann es sein, das man am nächsten Tag voll mit Stichen ist, aber Gelsenstiche sind ja nicht so arg. Aber von Wespen dachte ich auch, dass sie tagaktiv sind…:rolleyes:

wobei ich denke das es bei dir jetzt nicht mehr Schmerzen müsste !
Jetzt nicht mehr. Es juckt nur etwas…:rolleyes:

Zum Glück ist heute auch eine schön klare Nacht:D - wir gehen dann bald wieder mit dem Teleskop raus. Dann bleiben wir halt im Garten, auch wenn dort eine Straßenaterne stört:sad:  aber mehr Wespenstiche möchte ich nicht riskieren.;)

Mary

Whoopie!  Man, that may have been a small one for Neil,  but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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