Verriss von Star Observer in der IS

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Erdling
Als ich heute zum ersten Mal die Interstellarum Nummer 43 bewusst durchlaß, fiel mir gleich auf den ersten Seiten der Artikel "Star Observer eingestellt" auf.
Ich stutzte etwas, da ich nie was davon mitbekommen hatte, dass es der Zeitschrift so schlecht geht. Die Art jedoch, wie von der Zeitschrift berichtet wird, ist meiner Meinung nach unterstes Niveau. "[…]Schreiend bunt-chaotische Cover, effektheischendes Layout[…]" Ich finde, das das nicht gerade der richtiger Weg ist, seriös zu wirken. Die meiner Meinung nach größte Frechheit erlaubte sich der Autor mit den Worten "[…]geprägt von Beiträgen mit erstaunlichen astronomischen Kenntnislücken[…]"
Natürlich ist(bzw. war) der Star Observer nicht gerade das wissenschaftliche Blatt unter den Astronomiezeitschriften und wird meiner Meinung nach zu Recht mit der Bild verglichen. Aber, dass ich einen solchen Artikel in einer sonst so sachlichen Zeitschrift finden muss, spricht für mich nicht gerade für die Interstellarum.
Was meint ihr dazu?

mfg
Christian

www.astronomieplanet.de.vu
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Celestron C10-N(d=250mm; f=1200mm)
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Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'

AW: Verriss von Star Observer in der IS

Kannst du den Artikel eventuell mal posten?
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Erdling

AW: Verriss von Star Observer in der IS

Kannst du den Artikel eventuell mal posten?
ja kann ich
"Nach 15 Jahren Star Observer haben meine Frau und ich uns entschieden, das Magazin mit der September Ausgabe 2005 einzustellen". Mit diesen Zeilen konstatierte Manfredo Iazzetta das überraschende Aus seiner Astronomiezeitschrift.
Der Wiener hatte 1991 zusammen mit seiner Frau Gabriele Artner eine bis dahin unbekannte Art von Astronomiezeitschrift aus der Taufe gehoben: Schreiend bunt-chaotische Cover, effektheischendes Layout und schlagzeilenträchtige Inhalte bestimmten das Blatt. Der Redaktion gelang es, die ersten Jahre - geprägt von Beiträgen mit erstaunlichen astronomischen Kenntnislücken - erfolgreich zu überwinden und sich vor allem am Kiosk ein neues Publikum zu erschließen. Bei den arrivierten Sternenfreunden konnte das als "Astro-BILD" verspottete Blatt jedoch bis zuletzt nicht sein Boulevard-Image ablegen; Titelzeilen wie "Sex in Space" oder "Alien vs. Preadator" sprachen eine zu deutliche Sprache.
Spätestens mit der Gründung der Konkurrenz von "Astronomie Heute" begann der Stern der Österreicher zu sinken. Nun war offenbar die Grenze der wirtschaftlichen Vertretbarkeit erreicht und die Zeitschrift wurde in der für den Besitzer typischen Art ohne vorherige Mitteilung an die Abonnenten eingestellt. Die Szene der deutschsprachigen Astronomie-Periodika ist damit um ein besonders schillerndes Stück ärmer geworden.
mfg
Christian

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AW: Verriss von Star Observer in der IS

Hallo!

Boh, is ja echt ne Unverschämtheit, was sich der Autor da geleistet hat. Ich hatte den Starobserver in meiner Zeit, als ich in die Astronomie eingestiegen bin. Es war zwar sicherlich vieles nicht so toll, aber so schlimm wie im Artikel dargestellt war es nun auch nicht.

Gruß
Falko
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#17123
Erdling

AW: Verriss von Star Observer in der IS

Hallo zusammen

der Artikel hat mich auch ein bischen erstaunt. Ich mein es war klar, dass der Starobserver aufgrund von Interstellarum, Sterne und Weltraum und Astronomie Heute habe ich dann im Starobserver keine Zeitschrift in der Zukunft gesehen. Wie mein Vater und ich mit de Astronomie anfingen, war nur der Starobserver als Strozeitschrift für die Offentlichkeit populär und so haben wir auch ca. 7 Ausgaben daheim. Zwar waren die Artikel nicht SuW Niveau und es war auch kein IS typisch. Man muss sagen, dass das Bild der Astronomie-Bild-Zeitschrift immer mehr durch die schlechtere Quali der Zeitschrift gefördert wurde. Ich selber hielt auch nicht mehr viel auf den Star Observer. Mir war relativ klar, dass die Zeitschrift irgendwann eingestellt müsste, da seriöse Astronomen eher auf Interstellarum, Astronomie heute und SuW zurückgreifen würden.

Trotzdem ist die Wörtwahl in dem Bericht bischen hart, denn die Autoren hatten sicher eine Ahnung von Astronomie. Aber man muss auch dazu sagen: Ronald Stoyan ist ein recht radikaler Astronome, oder hardcore….
Er wollte Interstellarum auch weiter so extrem Objekt lastig machen. Deshalb ist die Wortwahl einzusehen.

Grüße
Rafael
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