Jupiter und Messier Objekte
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#29361
(In Topic #2549)
Halbzoll
Von gestern auf heute war bei mir eine wirklich sternenklare Nacht, also beschloss ich mit meinem Teleskope malwieder auszuwandern, zwar nur auf meinen Balkon aber von dort konnte man einige Messierobjekte und den Jupiter beobachten. Zuerst war der Jupiter gegen 22:00 Uhr dran der mich aber mal wieder entäuscht hat. Also wartete ich bis es dunkel wurde. Zuerst konnte ich noch ganz knapp den Andromedanebelsehen. Ich muss sagen noch nie hab ich den Andromedanebel so hell gesehen wie in dieser Nacht. Ich konnte auch ohne Probleme M110 erkennen. Kurz danch entdeckte ich links vom Jupiter einen Nebel. Ein kurzer Blick in Stallarium auf den Omega-Nebel M17 sagte mir schon dass es der ist. Danach versuchte ich es mit dem Adler-Nebel M16, den ich nach kurzer Zeit fand, da er sich über dem Omeganebel befand. Zum Schluss sah ich mir noch drei offene Sternhaufen an. Nämlich M26, M11 und M18 von denen mich der Sternhaufen M11 am meisten faszinierte.
Unterhalb von M18 sind eigentlich noch viele weitere Messier-Objekte aber die konnte ich nicht mehr anschauen da sie zu tief standen und somit mein Balkongeländer das Urteil aussprach.
Um 1:00 Uhr Nachts ging ich dann wieder rein. Grenzsternhelligkeit war ca. 5,3 mag.
Gruß,
Patrick
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Patrick
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Patrick
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Andromedanerin
AW: Jupiter und Messier Objekte
Oh toll! Das hört sich nach einer erfolgreichen Beobachtungsnacht an .Da kommt Vorfreude auf Österreich auf, oder ?
Sabine
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Halbzoll
AW: Jupiter und Messier Objekte
Ja, wenn ich die meisten Messier-Objekte jetzt schon finde fällt es mir in Öterreich leichter sie noch mal zu finden und hellerer Pracht zu betrachten.Das wird ein Spaß
Gruß,
Patrick
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Patrick
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Patrick
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Erdling
AW: Jupiter und Messier Objekte
War ja eine erfolgreiche Nacht. Hast du auch ein paar Bilder gemacht. Wenn ja, zeig mal. Was war entäuschend am Jupiter?Gruß Thorsten
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Halbzoll
AW: Jupiter und Messier Objekte
Nein, ich habe leider keine Fotos gemacht.Naja, es war halt etwas Dunstig, was ich aber nach ein, zwei Stunden wieder legte. Da war aber der Jupiter schon zu niedrigThorsten Klier;110559 hat gesagt
Was war entäuschend am Jupiter?
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Patrick
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Patrick
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Patrick
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Halbzoll
AW: Jupiter und Messier Objekte
Und wens interresiert:Ich habe (nur) mein 25mm Okular für die Messier-Objekte benutzt. Mein 15mm Okular zeigt irgendwie alles so unscharf. Naja, vielleicht kann ich bei deim BTM ein oder zwei Okulare erwerben.
Gruß,
Patrick
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Patrick
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Patrick
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Andromedanerin
AW: Jupiter und Messier Objekte
Hallo Patrick,beim Deep-Sky gehts mir da auch immer so ähnlich. Planeten oder Mond sind mit meinem 4mm-Okular sehr schön zu sehen, Deep-Sky krieg ich (vorrausgesetzt, ich finde sie überhaupt ) aber nur mit dem 20mm so halbwegs scharf- und da sieht man meist auch noch nicht allzu viel.
Mary
Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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Erdling
AW: Jupiter und Messier Objekte
Für Deep Sky mangelt es dem einen oder Anderen dabei einfach an Öffnung, grade wenn man kleine Geräte benutz bringt höhere Vergrößerung meist nur flaue Bilder. Bei einem kleinen 114er Newton mit 900mm Brennweite hast du mit einem 4mm Okular schon 225 fache Vergrößerung, wobei die maximal sinnvolle Vergrößeung nach der Faustregel schon bei 200 fach erreicht ist.Daher sollte man bei Deep Sky lieber langbrennweitige Okulare verwenden, damit hast du ein größeres Gesichtsfeld und mehr Bildhellikeit, auf die es ja bei der Deep Sky Beobachtung ankommt.
Gruß
Chris
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Andromedanerin
AW: Jupiter und Messier Objekte
Hallo,äh… mein Teleskop hat 114mm Öffnung und 500mm Brennweite, das ergibt 125fache Vergrößerung und nicht 225fach. Und Patricks Teleskop hat 200mm Öffnung, glaube ich.
Die größere Öffnung kommt bei mir auch noch früh genug.
Mary
Whoopie! Man, that may have been a small one for Neil, but that's a long one for me. (Pete Conrad, als er am 19. 11. 1969 den Mond betrat)
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Erdling
AW: Jupiter und Messier Objekte
Gut, da du ein f/5 System hast, kannst du natürlich kürzer Brennweitige Okular verwenden. Aber dennoch hat ein 114er Spiegel einfach seine Begrenzung. Ggf. solltest du wirklich mal über eine Kollimation nachdenken, aber darüber hatten wir ja schon gesprochen.Da ich auch einen 8" Spiegel nutze kann ich erfahrungsgemäß berichten, dass ich bei kleineren Objekten auch wunderbar mit kürzeren Brennweiten arbeiten kann. Grade für planetarische Nebel, verwende ich beispielsweise ein 12 oder 9mm Okular. Daher ist es schon verwunderlich, dass Patrick von unscharfen Bildern bei einem 15mm Okular schreibt. Allerdings kommt es ja auch auf die Qualität der verwendeten Okulare an, auch darüber hatten wir ja bereits gesprochen.
Gruß
Chris
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Halbzoll
AW: Jupiter und Messier Objekte
Tja, da müssen bei mir mal neue Okulare her. Was ist der Unterschied zwischen einem 2" Okular gegenüber einem 1.25" Okular?
Wünsch euch alle
Gruß,
Patrick
Gruß,
Patrick
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Erdling
AW: Jupiter und Messier Objekte
Naja Grundsätzlich kommt es nicht unbedingt auf die Anschlussgröße an, aber allgemein, haben 2" Okulare, eine längere Brennweite, was wiederum mehr Gesichtsfeld bedeutet, allerdings auch weniger Vergrößerung.Worauf ich hinaus wollte ist jedoch vielmehr die Okularbauweise. Meistens werden bei den Einsteigerteleskopen Huygens Okulare mitgeliefert, bei den etwas größeren Einsteigerteleskopen, sind dann schon etwas bessere Plössel Okulare dabei. Allerdings sind beide Okulartypen Optisch nicht so hochqualitativ, und Bieten lediglich 50° Gesichtsfeld.
Ich persönlich bin ja von den Baader Hyperion Okularen vollauf begeistert. Diese kann man sowohl bei 1,25" als auch bei 2" Anschlüssen verwenden und sind mit 125Euro pro Stück, im Preis Leistungs Verhältnis unendlich viel besser als beispielsweise Nagler Okulare. Außerdem bieten sie schon 68° Gesichtsfeld.
Gut sind auch die Williamoptics SWA und UWA Okluare, wobei diese eine größere Preisspanne haben, allerdings beiten sie auch auf der Anderen Seite Gesichtsfelder, von 72° bis hin zu 82°.
Nun das war nur mal meine Persönliche Meinung, mehr kannst du auch hier nachlesen.
Viele Grüße
Chris
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Site staff
AW: Jupiter und Messier Objekte
Das kann ich nicht so stehen lassen, denn es kommt nicht nur auf die "Bildhelligkeit" an! Jedes Deep Sky-Objekt hat seine eigene optimale Vergrößerung - denn sonst wäre z.B. der Anblick von M13 in meinem Zwölfzöller bei einer 215x Vergößerung ja weniger spektakulär als 48x (wer M13 schon einmal bei höherer Vergrößerung mit einem Gerät um die 10"-12" gesehen hat, weiß, was ich meine!). Hinzu käme auch noch z.B., dass die ganzen PN-Beobachter ja blöd wären, wenn die mit 300x Vergrößerung und mehr an lichtschwachen Planetarischen Nebeln unterwegs wären - aber das hast du ja schon selbst festgestellt.TM-Christopher;110597 hat gesagt
Daher sollte man bei Deep Sky lieber langbrennweitige Okulare verwenden, damit hast du ein größeres Gesichtsfeld und mehr Bildhellikeit, auf die es ja bei der Deep Sky Beobachtung ankommt.
Ein außerdem ziemlich wichtiger Faktor, von dem vieles abhängt, ist überhaupt die Himmelsqualität (sprich: Die "Himmelsdunkelheit").
Die Hyperions sind nicht übel, aber nur bedingt für schnelle Newtons wirklich vollkommen brauchbar. Ich würde sagen ab dem 13mm Hyperion sind sie gut an f/5 verwendbar, das 17mm und 21mm Hyperion eher nicht.Ich persönlich bin ja von den Baader Hyperion Okularen vollauf begeistert. Diese kann man sowohl bei 1,25" als auch bei 2" Anschlüssen verwenden…
Kann ich nur bedingt so stehen lassen… So wie jedes Teleskop seinen Himmel hat, hat jedes Okular ebenfalls irgendwo seinen Himmel. Ich habe ein Hyperion wie auch mehrere Nagler im Einsatz und ich weiß genau, was ich von dem jeweiligen Okular habe und inwiefern es etwas taugt. Klar, die Hyperions sind ungefähr mind. 3x so günstig wie z.B. die Nagler oder die Pentax XW und deswegen sind diese nicht 3x schlechter, aber so gut wie die Nagler oder die XW sind sie eben nicht! Ich habe mir extra für hohe Vergrößerungen (428x) das 3,5mm Hyperion angeschafft, da ich nicht so viel Geld für ein Gegenstück von Pentax oder TeleVue ausgeben wollte - schließlich kann man solche Vergrößerungen nicht jede Beobachtungsnacht wirklich ausnutzen. Gut, hin oder her, auf jeden Fall hat ein teures Okular auch seine Daseinsberechtigung - und das kann ich auch problemlos z.B. dem Patrick ab Samstag in den Alpen beweisen.…und sind mit 125Euro pro Stück, im Preis Leistungs Verhältnis unendlich viel besser als beispielsweise Nagler Okulare.
Letztendlich läuft es aber doch auf folgendes hinaus: You get what you pay for - und das ist bei Okularen auch so - nicht umsonst zeigt z.B. das 3,5mm Hyperion Reflexionen (schlechte Innenschwärzung??), welche ich bei den Naglern und den XWs (aus der Sternwarte; frisch gekauft) noch nirgendwo gesehen habe… das ist einer von vielen Punkten, doch all dies zusammen macht ja letztendlich das Okular aus! Klar, wie oben schon gesagt bekommt man für ein solch ein "Luxusteil" drei (brauchbare!) "gehobene Mittelklasseteile", allerdings weiß man schnell auch das "Luxusteil" zu schätzen.
Viele Grüße,
Tobi
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Erdling
AW: Jupiter und Messier Objekte
Da gebe ich dir völlig recht, jedes Objekt hat eine Optimale Vergrößerung. Dann sollten wir aber das Pferd anders aufzäumen und müssen auch noch die Ausdehung der Objekte und ihre damit verbundene Flächenhelligkeit berücksichtigen, denn diese dürfen bei der richtigen Okluar Wahl für das jeweilige Objekten nicht vernachlässigt werden.Jedes Deep Sky-Objekt hat seine eigene optimale Vergrößerung - denn sonst wäre z.B. der Anblick von M13 in meinem Zwölfzöller bei einer 215x Vergößerung ja weniger spektakulär als 48x (wer M13 schon einmal bei höherer Vergrößerung mit einem Gerät um die 10"-12" gesehen hat, weiß, was ich meine!)
Du gibst als Beispiel M13, die Optimale Vergrößerung gibt ja letztendlich nicht nur das Objekt vor, sondern auch das jeweilige Beobachtungsinstrument. Mit einem 12" lässt sich ja unstrittigerweise allgemein höher vergrößern, als mit einem 4" Gerät. Mit unserem 12" kann ich problemlos auf 200x bis 250x an M13 vergrößern, mit einem 114er fände ich allerdings 150x beispielsweise schon sehr gewagt. Außerdem muss man ja noch das optische System berücksichtigen, dass genutzt wird, so würde man ja wohl kaum an einem 12" SC beim gleichen Objekt dieselben Okulare verwenden, wie mit einem 12" Newton.
Letztenendes müssen Okulare und Teleskop aufeinander abgestimmt, werden.
Also dazu könnte ich Seitenweise schreiben, denn das ist ja nun ein Dauerproblem bei Berliner Verhältnissen. An dieser Stelle sind wir natürlich etwas gebranntmarkt, grade was die Deep Sky Beobachtung angeht.Ein außerdem ziemlich wichtiger Faktor, von dem vieles abhängt, ist überhaupt die Himmelsqualität (sprich: Die "Himmelsdunkelheit")
In diesem Punkt kann ich dir beim besten Willen nicht zustimmen, wir haben die komplette Hyperion Serie getestet, und selbst an einem 12" f/3 Astrographen haben noch die langbrennweitigen Okulare eine gute Figur gemacht.Die Hyperions sind nicht übel, aber nur bedingt für schnelle Newtons wirklich vollkommen brauchbar. Ich würde sagen ab dem 13mm Hyperion sind sie gut an f/5 verwendbar, das 17mm und 21mm Hyperion eher nicht.
Naja im direkten Vergleich haben meiner Ansicht nach, die Pentax XW Okulare lediglich den Vorteil, der Homofokalität gegenüber den Hyperions, ansonsten muss ich sagen dass mich diese Okluarserie persönlich nicht vom Hocker gerissen hat.Klar, die Hyperions sind ungefähr mind. 3x so günstig wie z.B. die Nagler oder die Pentax XW und deswegen sind diese nicht 3x schlechter, aber so gut wie die Nagler oder die XW sind sie eben nicht!
Andererseits haben die Nagler Okulare gegenüber den Hyperions einen deutlichen Vorteil, was anderes habe ich ja auch nicht behauptet, und das wäre natürlich auch blödsinn etwas anderes in den Raum zu stellen, dennoch ist die Leistungsdifferenz, meiner Ansicht nach, nicht so markant dass die Preisdifferenz gerechtfertigt ist.
Wem allerdings die Hyperion Okulare nicht reichen, dem kann ich nur empfehlen, zur Williamoptics UWAN Serie zu greifen, diese bietet ähnliche Leistung wie die Nagler Okulare , aber sind dennoch ein wenig günstiger.
Also das ist ein Problem, von dem ich offen gesagt zum ersten mal höre und das ich bisher auch nicht feststellen konnte.nicht umsonst zeigt z.B. das 3,5mm Hyperion Reflexionen (schlechte Innenschwärzung??),
Grüße
Chris
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Halbzoll
AW: Jupiter und Messier Objekte
Vielen Dank für die Informationen und vielen Danf für die Web-Site Christopher.Tobias Dietrich;110613 hat gesagt
und das kann ich auch problemlos z.B. dem Patrick ab Samstag in den Alpen beweisen.
Ich freu mich schon z.B. M13 durch deine Okulare zu sehen.
Aber die Hyperion sprechen mich eher an weil die Nagler sind für mich einfach noch zu teuer. Solche Okulare kann ich mir erst leisten wenn ich 16 bin und Ferienjobs machen kann.
Gruß,
Patrick
Wünsch euch alle
Gruß,
Patrick
Gruß,
Patrick
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