Wie viel Geld für ein Anfänger-Teleskop?

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#38000 (In Topic #4836)
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Erdling
Hallo liebe Astrofreunde,
ich interessiere mich seit etwa 4 Jahren für Astronomie (vorher war's nur ein nebensächliches Interesse^^), und besitze schon genauso lange ein Teleskop. Nur, dass dieses ein 60mm-Refraktor (700mm Fokalllänge) ist, mit billigen Okularen (20mm, 12,5mm, 4mm und ein Grünfilter, als "Mondfilter" bezeichnet, Effizienz=0), einer wackeligen Montierung und ohne Feineinstellung zum horizontalen Schwenken, eine solche steht mir nur für's vertikale Schwenken zur Verfügung, und das nervt ziemlich. Zudem will ich eigentlich gar nicht über den Preis dieses Billig-Ungetüms sprechen, aber ich sag's euch: 50€, gekauft hab ich das Teil damals bei Woolworth.
Jetzt denke ich aus ersichtlichen Gründen darüber nach, mir ein "richtiges" Teleskop zuzulegen. Ich dachte da an ein Teleskop von einem renommierten Hersteller, z.B. Celestron. Da mein Budget knapp ist, habe ich einen Kaufpreis von ca. 230€ als Obergrenze festgelegt. Gibt es in diesem Preissegment schon gute Teleskope für Anfänger? Ich denke, ja. Was meint ihr? Könnt ihr eins empfehlen? Ich habe mir zwar schon auf astroshop.de einige Teleskope angesehen, aber ich weiß ja nicht, wo wirklich die Vor-und Nachtteile sind bzw ob die Bildqualität tatsächlich so gut ist, wie es angepriesen wird. Ich will einfach wissen, ob es ein Teleskop gibt, oder gar mehrere, die für Anfänger geeignet sind, aber durchaus auch für ambitioniertere Astrofans. Tipps, eigene Erfahrungen o.ä.?
für gute Antworten danke im Vorraus!
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#38004
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Site director
Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Hallo Sirius,

herzlich willkommen in unserem Forum :)

Deine kleine Billigröhre kann man wohl gerade so für Mondbeobachtung verwenden. Habe am Anfang mit einem kleinen 50mm Refraktor meine ersten Krater auf dem Mond entdeckt. Von da an hat mich die Astronomie in ihren Bann gezogen.

230,00 € finde ich schon verdammt niedrig angesetzt für ein vernünftiges Teleskop inklusive Zubehör.
Dann spare lieber noch etwas und investiere ein wenig mehr. Denn bei Billiggeräten ist der Frust meist vorprogrammiert.

Hast du schon mal bei Teleskop Service nach einem geeigneten Gerät geschaut? Die haben eine riesige Auswahl an Geräten.

Du kannst uns ja mal ein paar Geräte nennen, die du ins Auge gefasst hast und dann können wir dir weiterhelfen :)

Ansonsten fällt mir noch der Marktplatz auf astronomie.de ein. Da gibt es auch manchmal gute Angebote zu einem kleinen Preis.

Liebe Grüße
Falko
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#38009
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Andro-Jesus
Hallo Sirius,

Schön, das du in unser Forum gefunden hast.

Ich schließe mich Falko an: 230€ ist noch etwas zu wenig.

Aber in der Preislage zwischen 300€ und 400€ bekommst du schon Teleskope, die so gut sind, dass du sie auf jeden Fall auch nach dem Kauf eines weiteren, größeren Teleskopes noch verwenden kannst.

Ich denke z.B. an sowas wie dieses:
Skywatcher-Maksutov 102

Da bist du für 280€ schon mit dabei.

Wichtig: Kauf nichts, bei dem du dir nicht sicher bist. Und ja kein Kaufhausteleskop  ;)

Ein wenig kommts auch drauf an, worauf du dich spezialisieren kannst/willst. Wenn du Fotografieren möchtest, brauchst du eine Montierung. Bei einem Dobson für nur visuelle Beobachtung bekommst du dafür für das gleiche Geld mehr öffnung.

Erzähl doch mal ein wenig, was du dir so vorstellst, was du beobachten willst und so weiter. Das macht es einfacher, dir Tipps zu geben.  :up:

Gruß,
Christian

Meine Zeichnungen gibt es auf:
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#38015
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Erdling
An ein Teleskop mit einem recht kurzen Tubus, wie zb ein Maskutov, habe ich schon oft gedacht, da ich keine Lust habe mich mit einem 1,20m-Tubus rumzuschlagen^^
280€ ist für mich denke ich zu schaffen, ich werde mich nochmal beim Teleskop-Service umgucken und dann schreib ich hier ein paar Teleskope rein, die mich interessieren (könnten).
Was ich zurzeit am Teleskop mache, bzw. versuche zu machen, ist gelegentlich Mondbeobachtung und sehr selten Planetenbeobachtung, was ich deshalb so selten mache, weil es mit diesem Billigteil keinen Spass macht. Ich habe selbst Schwierigkeiten, Planeten wie Venus, Jupiter und Saturn zu erkennen, ich sehe immer nur eine flackernde, verschwommene Scheibe. Bemühungen, Wolkenbänder auf Jupiter oder die Saturnringe zu erkennen, blieben bis jetzt erfolglos. Mit Fotografieren werde ich anfangen, wenn ich einmal eine DSLR habe, schließlich kann man die bei einem guten Teleskop einfach per T2-Ring montieren, ob die Montierung einer Kompakten möglich ist, weiß ich nicht, werde ich aber sicherlich noch rausfinden. Sprich: ich nutze das Teleskop eigentlich nur Planeten-und Mondbeobachtung, und je nach Möglichkeit Fotografie. Ein Dobson soll es keinesfalls sein, die Dinger sind mir (trotz des attraktiven Preises im Vgl. zu komplizierteren Bauarten) viel zu groß und klobig, zudem kann ich mich mit dieser merkwürdigen Montierung nicht anfreunden.
Naja, eine große Apertur ist mir auch wichtig, um auch mal lichtschwache Objekte wie z.B. den Namensgeber dieses Forums, M31, den Andromeda-Nebel, erkennen zu können, ich lebe nämlich in einem Stadtteil mit relativ hoher Lichtverschmutzung.
So, das soll es derweil gewesen sein mit der Beschreibung meiner Teleskop-Vorstellungen^^
Hoffe, ihr könnt damit was anfangen.
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#38021
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Andro-Jesus
Ja, das bringt was ;)

Wenn du lichtverschmutzung ausgesetzt bist, dann würde ich dir nicht unbedingt empfehlen, in große Öffnung zu investieren. Die ist in deinem Budge-Rahmen auch noch nicht so drin. Wie gut Deep-Sky Objekte aussehen, ist in hohem Maß auch von der dunkelheit des Himmels abhängig. Mehr öffnung bringt also oft keinen Vorteil.

Ein maksutov ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn du auch Bilder machen willst. Die dinger sind super Fotoobjektive. Und du kommst schnell mit der Vergrößerung rauf. Besonders Planeten machen damit auch Spaß. Und keine Sorge: mit 100mm Öffnung sind Wolkenbänder auf Jupiter und die Saturnringe auf jeden Fall machbar. Das geht schon mit 70mm. Aber da braucht man natürlich auch eine gute Montierung. Klar, dass das die Kaufhausteleskope nicht bringen…

Was damit noch interessant sein kann:
Doppelsterne
helle, kompakte Planetarische Nebel
Sonnenbeobachtung

Zusammen mit Mond und Planeten sind diese Sachen auch aus hellen Gebieten ohne Probleme beobachtbar.

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#38022
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Erdling
ja, Sonnenbeobachtung habe ich mal per Projektion probiert, hat aber kaum funktioniert. Aber ich bin eh am Überlegen, ob ich mir mal Sonnenfilterfolie oder gar einen Sonnenfilter kaufe.
 Um am Himmel Doppelsterne, Planetarische Nebel o.ä. finden zu können, brauche ich eine geschätzte Ewigkeit, was ich mit bloßem Auge sehen kann, sind helle Sterne, wie Sirius, Capella, Arktur o.ä. Da werde ich ein gutes Teleskop brauchen, um andere Objekte, z.B. andere Planeten, wie z.B. den Mars oder auch Merkur sehen zu können, die mit bloßem Auge kaum bzw nicht sichtbar sind. Wie gesagt, ich guck mich demnächst mal um und teile dann mit, welche Teleskope ich als für mich angemessen erachte.
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#38023
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Andro-Jesus
Stimmt, ohne Sterne ist die orientierung sehr schwer  O_o

Aber es gibt auf jeden Fall auch für deinen Fall das richtige Teleskop :)

Du kannst dich ja auch mal im Forum vorstellen, wenn du magst. Das gefällt uns hier immer besonders ;)

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#38024
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Erdling
kann ich machen :D
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#38025
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Erdling
Hey,

ich sag gleich mal vorweg: Normalerweise halte ich mich bei Teleskop-Kauf-Empfehlungen immer im Hintergrund. Zum einen gibt es Hobby-Astronomen die vieeel mehr Erfahrung mit Teleskopen und Zubehör haben als ich und zum anderen ist es übers Netz sicher auch nicht ganz einfach jemanden zu beraten, um dann letztendlich das optimalste Gerät zu finden.

Diesmal geb ich auch mal meinen Senf dazu :)
Vielleicht schreibst du zuerst noch ein wenig mehr über dich! Stadt-Licht ist immer schlecht, aber man muss das beste aus der Situation machen. Ich kenn Leute die Beobachten mitten aus Berlin… (der erste Link der mir dazu einfällt: http://astro.hatschie.de/).

Sirius hat gesagt

280€ ist für mich denke ich zu schaffen, ich werde mich nochmal beim Teleskop-Service umgucken und dann schreib ich hier ein paar Teleskope rein, die mich interessieren (könnten).
Für ein neues Teleskop ist das nicht viel. Ein PST für die Sonnenbeobachtung (H-alpha) gibts dafür nicht, aber eine Sonnenfilter-Folie von Baader für etwa 19€ würde ich auf jeden Fall einplanen. Gleich als Anmerkung: Bitte später ordnungsgemäß am Teleskop anbringen. Ansonsten könnte das die übelsten Folgen haben!!!

Was ich zurzeit am Teleskop mache, bzw. versuche zu machen, ist gelegentlich Mondbeobachtung und sehr selten Planetenbeobachtung, was ich deshalb so selten mache, weil es mit diesem Billigteil keinen Spass macht. Ich habe selbst Schwierigkeiten, Planeten wie Venus, Jupiter und Saturn zu erkennen, ich sehe immer nur eine flackernde, verschwommene Scheibe. Bemühungen, Wolkenbänder auf Jupiter oder die Saturnringe zu erkennen, blieben bis jetzt erfolglos.
Die Ursache hierfür auf das Teleskop zu schieben ist für mich zu einfach. Allerdings kann ich das aus der Ferne ja nicht genau beurteilen. Ich vermute auf jeden Fall mal, dass deine Okulare das billigste vom billigsten ist… und dann macht das Beobachten auf jeden Fall keinen Spaß.
Aber ich würde mich festlegen: Als Galileo Galilei durch sein Teleskop geschaut hat war die Abbildungsqualität noch viel schlechter.

Mit Fotografieren werde ich anfangen, wenn ich einmal eine DSLR habe, schließlich kann man die bei einem guten Teleskop einfach per T2-Ring montieren, ob die Montierung einer Kompakten möglich ist, weiß ich nicht, werde ich aber sicherlich noch rausfinden. Sprich: ich nutze das Teleskop eigentlich nur Planeten-und Mondbeobachtung, und je nach Möglichkeit Fotografie. Ein Dobson soll es keinesfalls sein, die Dinger sind mir (trotz des attraktiven Preises im Vgl. zu komplizierteren Bauarten) viel zu groß und klobig, zudem kann ich mich mit dieser merkwürdigen Montierung nicht anfreunden.
Naja, eine große Apertur ist mir auch wichtig, um auch mal lichtschwache Objekte wie z.B. den Namensgeber dieses Forums, M31, den Andromeda-Nebel, erkennen zu können…
Hmm… oben hast du etwas von 280€ gesagt. Hier schreibst du willst gern fotografieren und eine große Apertur ist dir wichtig. Im Klartext: Wenig Geld aber doch viel Öffnung. Dafür perfekt ist ein Dobson! Das klassische Einsteigergerät wäre das 200/1200. Mondfotografie ginge damit auch noch.
Was ich in letzter Zeit so gehört habe ist, dass das Heritage gar nicht so schlecht abschneidet:
Skywatcher Dobson Teleskop N 130/650 Heritage FlexTube DOB
Der Vorteil: Zusammenschiebbar und Reisetauglich.
Für etwas mehr Geld gibts noch viele weitere schöne Reiseteleskope…

Ich habe mir auch einen T2-Adapter gekauft um mit meiner Spiegelreflex ein paar Planetenaufnahmen zu machen (in dem Fall habe ich das Teleskop nur als Objektiv verwendet). Ich würde mal sagen, dafür sind die Dinger nicht wirklich geeignet. Da sind Webcams viel besser.
Aber Piggyback für Großfeldaufnahmen…. aber die Lichtverschmutzung…

Bei der parallaktischen Monti hat man das Problem das die mit zunehmender Teleskopöffnung recht schnell sehr unhandlich wird. Da ist ein Dobson transportabler und außerdem von der Bedienung gerade für Einsteiger einfacher. Wenn du aber lieber parallaktisch willst, dann würde ich wie bereits Christian gesagt hat ein Mak nehmen.

Vielleicht bist du Bastler.. dann kannst du für deine Physik-Facharbeit ein Teleskop selber bauen :)

Was für dich aber ebenfalls erschwinglich wäre sind Ferngläser. Diese sind auf jeden Fall nicht zu unterschätzen. Gerade für dich in deinem Alter. Das Teil schnell in den Rucksack und mit dem Fahrrad in den nächsten Stadtpark an eine dunkle Stelle. Im Fernglas-Sektor kenn ich mich nur überhaupt nicht aus. Aber auch hier kenne ich einige Beobachter, die auch große Teleskope besitzen, die gerne mal die ein oder andere Nacht nur mit dem Fernglas beobachten.
Fliegt man in den Urlaub kann man das Teil problemlos mitnehmen!

Wenn du dich aber dennoch für ein Teleskop entscheiden solltest, dann sollte man auch folgendes nicht verschweigen:
Die Kosten des Teleskops sind sicher nicht die Einzigen, die auf dich zukommen. Dazu kommt noch der passende Satz Okulare (es sollten ja auch nicht gerade die allerbilligsten Kellner oder Plössl-Okus sein, sondern welche mit etwas mehr Gesichtsfeld), dann vielleicht noch ein Telrad (ich zum Beispiel komme mit einem Sucher allein nicht so gut klar. Mit nem Telrad ist das Objekt normalerweise relativ schnell gefunden) und natürlich - wie ich deinem Profil entnehmen kann - passende Sternkarten. Allen voran kann ich hier nur den Deep-Sky-Atlas (Oculum-Verlag) empfehlen. Karten gibt es natürlich auch jede Menge kostenlos im Internet, wie z.B. der TriAtlas (http://www.uv.es/jrtorres/triatlas.html), Telrad-Karten (http://star-shine.ch/download/telradkarten.pdf),…


.. und bevor ich's vergesse: Es gibt natürlich nicht nur Teleskop-Service, sondern noch viele weitere Shops… vielleicht auch den passenden in deiner Nähe :). Es lohnt sich auf jeden Fall mal vor dem Kauf durch die verschiedensten Teleskope durchzuschauen..

Das wars erstmal von meiner Seite.
Viele Grüße
Kölbl
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#38027
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Andromedaner
Hei du,

wilkommen hier, ich bin auch recht neu hier, aber ich kann dir nur eines sagen, ich würd erst mal viel auf einen schlag ausgeben und mich dann drann freuen, so hab ich das gemacht, und für einsteiger sind Dobson geräte wirklich perfect geeignet (hab selber neulich nen galaxy d8 gekauft, das is mein einsteiger gerät) (shop: Intercom Spacetec) und ich bin sehr zufrieden damit.

Aber ich gebe dir noch einen Tipp: ohne gescheite okus (100 takken pro stück im set meistens günstiger) macht das ganze nur noch halb soviel spass.

ICH bin mit meinem D8 voll und ganz zufrieden und kann dieses gerät eigentlich jedem Einsteiger empfehlen.


aber wie gesagt ist nur meine meinung und ich bin noch nicht lange badei und kenne mich dort auch nicht so gut aus, das muss ich dazu sagen, aber ich (und ein paar andere leute mit ahnung) mögen den d8 :-)


Größtes (und bekanntes) manko: Die größe. mich stört das aber nicht so sehr, aber vileicht andere leute :-). aber ich muss sagen er ist gerade so groß das er noch handlich ist.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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#38032
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Andro-Jesus
Ach, das Geld. Manu hat da schon recht. Aber an den Okularen kann man am Anfang auch sparen. Das, was man in den Kompletgeräten mit bekommt ist für den Anfang meist ganz brauchbar. Meist einfache Plössel, klar, aber für den Anfang reichen die, um das richtige feeling für das eigene Teleskop zu bekommen. Die nächsten Okulare sollten dann aber schon was besseres sein ;)

Ansonsten unterstütze ich unseren Kölbl: Wenn du die Möglichkeit hast, schau dir die Teleskope zuerst mal live an.

Und auch wenn dir hier jeder ein Dobson empfiehlt: gerade in deiner Situation wäre das nicht das optimale Teleskop. Einfach nicht verrückt machen lassen ;)

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#38040
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Site director
Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Zum Thema Okulare: hab mich jahrelang mit Plössl und Super Plössl Okulare rumgeschlagen. Da waren teilweise auch wirklich schöne Beobachtungen dabei :) Reicht also für den Anfang allemal!

Lieben Gruß
Falko
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#38042
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Erdling
Also, ein Dobson wäre natürlich reizvoll aufgrund des Preises, aber für mich sind die Dinger einfach zu klobig. Wenn ich mir das D8 anschaue, z.B. das Gewicht: 20kg. Also etwa das 10-fache meines Teleskops^^
Naja, und falls ich Sonnenbeobachtung machen wollte, würde ich mir Filterfolie kaufen, da, wie ich vorher schon in einem meiner zahlreichen Bücher las, die H-Alpha-Filter sehr teuer sind.
Aber da ich keine breite, lange Röhre im Zimmer stehen haben will, wird es wohl doch kein Dobson werden, egal was mir werweißwer rät. Fällt mir aber schon schwer…Vielleicht doch?! Ach, ich wäre froh, wenn ich einen Shop in der Nähe hätte, aber ich bin mir nicht einmal sicher, ob wir überhaupt wenigstens einen Astronomie-Verein o.ä. hier haben^^
Könnte ich mir die versch. Bauarten einmal genau angucken, fiele mir die Entscheidung leichter.









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#38045
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Andro-Jesus
Ich hab hier noch ein paar Sachen, die an deine Vorstellung anschließen:

Zu deinen Planetenscheibchen: Es ist normal, dass die gerne Wackeln. Vor allem, wenn sie nicht so groß sind, erkennt man da kaum was. Deine Umgebung trägt aber sicher auch ihres mit dazu. Vor allem Abends, wenn die Häuser noch warm sind und diese Wärme abgeben, kann die Luft ganz schön flirren. So wie über einer heißen Straße. Da hilft es, wenn man einfach seine Beobachtungen auf die Morgenstunden verlegt. In denen ist die Luft nämlich meist von selbst schon ruhiger, und auch die Auswirkungen aus deiner Umgebung haben sich minimiert. Und natürlich ist es auch optimaler, wenn du draußen stehst, etwa auf einem Balkon. Balkonastronomen gibt es viele.

Wenn du tatsächlich Bilder von Planeten machen willst, dann nutze dazu am besten eine Webcam. Bei der sortierst du einfach die klarsten Bilder aus und überlagerst sie (ganz grob gesprochen). Damit bekommt man super Ergebnisse hin, weil man damit die Luftunruhe austrickst. Und noch dazu ist die benötigte Ausrüstung: unschlagbar billig ;)
Schau einfach mal in unser Unterforum  'Astrofotografie' rein. Unser Mitglied Tirion macht da erstklassige Bilder mit seiner Ausrüstung. Den kannst du dazu sicher mal ausquetschen :)

Außerdem bekräftige ich meinen Tipp: Mit einer paralaktischen Montierung und einem Maksutov wirst du bessere Ergebnisse erzielen als mit einem Dobson. Einfach schon weil die Nachführung so viel einfacher ist - ein deutliches Plus für jeden, der Planeten fotografieren will. Außerdem ist ein Dobson ein Gerät für das freie Feld: Es braucht ganz schön Platz zum umher schwenken.

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#38047
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Erdling
Hey,

ich beginne mit einem Link zu einer Sternwarte in deiner Nähe:
http://www.sfeu.ebermannstadt.de/sfeu/index.php/
Ich denke, die helfen einen sicher gerne auch bei Fragen zu Teleskopen weiter bzw. haben auch private Teleskope zum anschauen :)

Weitere Sternwarten in deiner Umgebung gibts auf folgender Karte:
zu Google-Maps

Bis jetzt sind es wenn mich nicht alles täuscht 4 Bücher, aber mehr will ich nicht, da der Inhalt der Bücher sich sonst überschneiden würde, würde ich mir jetzt noch ein Buch kaufen (ich sehe mir oft aktuelle Astro-Bücher an), würde ich bemerken, dass wenige Dinge drinstehen, über die ich noch nichts gelesen habe, die auch interessant sind, usw….Aber der Rest ist meistens Wissen, das ich schon habe, z.B. über Sternentstehung, oder Praktische Astronomie, sprich Teleskope, Bauarten usw. In dieser Hinsicht kenne ich mich aber noch nicht soo aus, daher überlege ich mir demnächst, ob ich mir mal so eine Art Teleskopratgeber kaufe, oder einen Ratgeber für den Umgang mit dem Teleskop allgemein. Mein Hauptinteresse gilt natürlich der Praktischen Astronomie, mit der Theoretischen kann ich mich nicht anfreunden^^
Ja, das hast du schon richtig erkannt. Die Bücher, die es in den meisten Buchhandlungen gibt überschneiden sich sehr stark und man kommt nicht wirklich weiter. Für die praktische Astronomie gibt es z.B. den Deep-Sky-Reiseführer/Atlas, der dir aber wohl wenig weiterhilft, da du ja nicht im dunklen sitzt. Aber es lohnt sich trotzdem mal auf den Seiten von Oculum vorbeizuschauen. Es schadet auch nie einen Blick in die Astro-Zeitschrift "Interstellarum" reinzuwerfen (Gibt es fast in jedem Bahnhofs-Zeitschriften-Laden).
Von dem Kauf eines Teleskopratgebers rate ich dir eher ab. Beratung ist das ein und alles. Da hilft kein Buch. Wenn du dann ein Teleskop gekauft hast, dann brauchst du das Buch sowieso nicht mehr. Meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld, das du lieber in Spritkosten/Bahnkosten investieren solltest, um bei einem Händler vorbeizuschauen, bei dem du dich dann nochmal beraten lassen kannst.

Das "Teleskopieren" an sich gestaltet sich für mich schwierig, da ich mitten in der Stadt, direkt neben einer Bundesstraße wohne, was etwa 3-4 helle Straßenlaternen mit sich bringt.
Hier fiel mir vor allem der erste Teil des Satzes auf. Wo genau liegen die Probleme? Hast du schon mal GEZIELT ein Objekt, sei es Jupiter, Saturn oder Deep-Sky gefunden? Hast du den Sucher vor der Beobachtung zum Teleskop justiert? Ist das nicht der Fall, dann kannst du natürlich lang suchen, aber findest kein Objekt.

Da bleibt nix anderes übrig, als von zu Hause aus zu beobachten. Sprich: meist von meinem Zimmerfenster aus, weil Rausgehen wenig vorteilhaft ist, da ich in einer Wohnsiedlung lebe, wodurch ich, wo ich auch hinsehe, nur Häuser sehe^^
Würde ich also rausgehen, hätte ich die Häuser direkt im Blickfeld, wenn ich aber von meinem Zimmer aus beobachte, also aus dem 2ten Stockwerk, stören die Häuser nicht mehr so arg, da mein Standpunkt viel höher ist als auf dem Boden.
Das ging mir früher nicht anderst. Ich habe auch von der Terrasse aus beobachtet, allerdings garantiert unter besserem Himmel :)
Die Zimmerbeobachtung hat einige Nachteile, aber auch ein paar Vorteile. Zwei, mit denen du dabei immer zu kämpfen hast, sind das eingeschränkte Gesichtsfeld und viel wichtiger (das kann dir die Beobachtung ziemlich versauen) Turbulenzen der Luft. Ich denke, dass du das Fenster während der Beobachtung auf hast (sollte es zu sein, dann hast du das Problem das ein Teil des Lichts an dem Fensterglas reflektiert wird. Das ergibt unschöne Abbildungen). Ist das Fenster auf so ist meist die Luft in deinem Zimmer wärmer als die Luft im Freien. Zudem befindet sich meist direkt unter dem Fenster die Heizung, die dann andauernd heizt. Deshalb auf jeden Fall die Heizung bei der Beobachtung abstellen und lieber eine warme Jacke anziehen. Dann das Fenster aufmachen und - sagen wir mal - 10 min warten bis die Luft ruhiger ist ;)
Dann ist die Abbildungsqualität schon etwas besser.
Wenn du im Garten (falls ihr einen habt), dann hast du hier noch mit Thermiken vom Boden, Hauswand usw. zu kämpfen. Im 2. Stock bist du denen schon mal entflohen. Außerdem schaust du dort von oben auf die Straßenlaternen, sodass diese dich hoffentlich nicht mehr voll blenden.

Heutzutage nutze ich allerdings das Teleskop kaum noch, weil ich mir diese miserable Bildqualität nicht mehr antun will. Sie ist gerade mal ausreichend für den Mond. Planeten konnte ich noch nie erkennen. Ich sage erkennen, weil ich sie mit bloßem Auge sehen kann, aber sobald ich das Teleskop darauf richte und fokussieren will, stelle ich fest, dass ich nicht so fokussieren kann, dass ich eine Scheibe sehe.
Eine Ursache habe ich bereits aufgeführt. Linsenteleskope haben grundsätzlich chromatische Fehler, die einen mehr die anderen weniger. Bei dir wohl etwas mehr, das verrät sicher schon der Preis. Was heißt das? Wenn du eine weiße Fläche beobachtest bzw. darauf scharfstellst, dann hat der rote Anteil einen anderen Brennebene als der blaue Anteil. Dadurch kommt es zu Farbsäumen. Mit denen muss man sich anfreunden :D
Das du bei den Planeten eine Scheibe siehst ist auf normal. Bei Venus sieht man, wie du sicher schon weißt, die Phasen ähnlich zu den Mondphasen. Um Jupiter kann man meist 4 kleine helle Punkte erkennen, die vier Galileischen Monde….

Was ich sehe, erinnert eher an ein flackerndes, undefinierbares Etwas. Beim Beobachten von Merkur konnte ich so z.B. etwas sehen, was an die Saturnringe erinnerte, aber nur bei einer gewissen Fokuseinstellung. Wie gesagt, scharfe Bilder von Planeten bekommt das Billigteleskop nicht hin, auch nicht von Sternen. ich sehe nur heftig flackernde Objekte. Kann auch teilweise an Luftbewegungen liegen, aber ich denke, das Teleskop trägt Mitschuld.
Neben den oben genannten Probleme gibt es noch weitere. Da du aus dem Fenster beobachtest, schaust du immer in Horizontnähe und nicht in Richtung Zenith. Das Licht der Sterne durch die Atmosphäre ist dementsprechend lang. Dadurch nimmt die Qualität des Bildes ernorm ab. Ein weiterer Grund weshalb du flackernde Objekte siehst liegt an der Montierung. Die ist sicher nicht die allerstabilste. Diesen Effekt kannst du mindern, indem du das Teleskop nicht berührst nachdem du das Objekt eingestellt hast.

Astrofotografie habe ich probiert, aber das ist mit diesem Teil ein sinnloser Versuch. Ich habe einmal recht gute Mondbilder machen können, aber die sind mittlerweile auch irgendwo verschollen, ansonsten würde ich sie hier natürlich reinstellen. Anderes durchs Teleskop zu fotografieren, ist mir noch nicht gelungen. Aber mangels einer Montagemöglichkeit für eine Kamera (Kompakte) ist das auch sehr schwierig. Folglich war bis jetzt mein bevorzugtes Objekt der Mond, da ich da eine noch einigermaßen ansehnliche Qualität habe. Das geht ungefähr bis 100fache Vergrößerung. Darüber geht gar nix^^
Mehr wie Mond oder Planetenaufnahmen werden von deinem Platz auch fast nicht möglich sein. Wenn du eine Webcam hast, dann schraub die Linse ab und kleb die Webcam ans Teleskop und mach einen Film… dann gibt es ganz nette Programme zum auswerten :)
Einen Fehler den man gerne macht ist eine viel zu hohe Vergrößerung einzustellen, die einfach physikalisch her keinen Sinn mehr machen. Dazu aber gleich mehr…

Zur Ausstattung: meine Ausstattung besteht aus dem Lieferumfang des Teleskops. Also ein "SR4mm"-Okular, ein "H12,5mm" und ein "H20mm"-Okular, eine Umkehrlinse (1,5fache Vergrößerung), die in der Beschreibung "Prisma-Okular-Verlängerung" genannt wird (!) und ein sog. "Mondfilter", sprich: ein schwarzes Plastikscheibchen mit Gewinde zum Einschrauben ins Okular und einem durchsichtigen, grünen Plastikfensterchen in der Mitte. Das Ding erzeugt eigentlich nur ein grünes Bild des Mondes, in der Beschreibung steht, er solle die Helligkeit des Mondes abschwächen, das tut er aber nicht, er vermindert sogar den Kontrast.
Die Vergrößerung eines Teleskops berechnet man mit: Teleskopbrennweite/Oku-Brennweite
Das 4mm Oku, was auch immer das für ein Typ ist, passt einfach nicht zu deinem Teleskop. Wenn du beobachtest dann nur mit den letzten zwei. Aber hier ein weiteres Problem. Huygens sind die einfachsten der einfachsten Okus. Hier wäre der Umstieg auf Plössl sicher schon eine Bereicherung. Hmm… Mondfilter sind ganz nützlich, aber dieser hier ist wahrscheinlich nur dabei gewesen, damit etwas mehr auf der Verpackung steht. Die Umkehrlinse bei der Beobachtung UNBEDINGT weg lassen. Die verschlechtert die Abbildungsqualität nocheinmal!!!

FAZIT:
Da du aus dem Fenster beobachtest empfehle ich dir jetzt auf jeden Fall kein Dobson mehr. Damit würdest du nur den Fenstersims sehen.
Es stellt sich allerdings für mich die Frage, ob du jetzt überhaupt ein neues Teleskop kaufen solltest und nicht lieber erst ein paar bessere Okus zulegen solltest.
Wieso?
Du bist gerade 18. Der Führerschein ist sicher nicht mehr weit und in ein paar Jahren vielleicht das erste Auto. Wenn du dann ein Teleskop kaufst bist du viel flexibler und könntest den Kauf jetzt bereuen. So kannst du erstmal noch ein wenig mehr praktische Erfahrung sammeln, wobei ich gleich dazu sagen muss.. allein ist es immer verdammt schwer.
Wenn du dir jetzt z.B. ein Mak zulegst, dann ist zwar mit Sicherheit die Abbildungsqualität um Klassen besser, aber wenn du weiterhin aus dem Fenster bzw. kein dunkleres Fleckchen zum Beobachten hast, wohl auch nicht gar so viel weiterhelfen… und am Ende steht das Teil nach 3-4 Beobachtungen in der Ecke und du hast weitere 300€ in den Sand gesetzt.
Ich weiß wie geschickt du handwerklich unterwegs bist. So könnte man z.B. Gewichte an die Montierung hängen, damit diese nicht mehr so stark wackelt (darüber könn'mer noch einen eigenen Thread machen)…
ABER eines sollte dir klar sein. Du bist derjenige der das Teleskop kauft bzw. der damit beobachtet. DU triffst also die letzte Entscheidung. Das hier ist meine Meinung. Ich bin natürlich auf die anderen Meinungen hier im Forum gespannt.

Grüße
Kölbl
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#38055
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Andromedaner
joa ohne auto und in deiner SItuation macht Dobson wohl nicht ganz so viel Spaß :-) weil Dobson ist nur bei guter umgebung/eigenem Auto praktisch.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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Erdling
Jaaa Koelbl, das mit den Galileischen Monden und den Venusphasen kenne ich, habe ich aber noch nie gesehen. Obwohl, ich glaube, ich hätte Jupiter noch nie sehen können, aber ich bin mir nicht mehr sicher. Aber Venusphasen?? Ich habe mir Venus mal in der abnehmenden Phase angesehen, und die Sichel war eher ein leuchtender Klumpen, sprich: das Teleskop erzeugt keine sauberen Abbildungen^^
Lässt sich aber schwer beschreiben, das muss man gesehen haben :D
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Erdling
Hey,

ich würde das Teleskop auch nicht unbedingt an der Venus bzw. Merkur testen. Das macht keinen Sinn. Die zwei Planeten kommen nie richtig hoch über den Horizont. So ist immer vermehrt die Luftunruhe im Spiel.

Wirf lieber mal ein Blick auf Jupiter. Der geht kurz nachdem es dunkel wird auf und ist aufgrund seiner Helligkeit eigentlich kaum zu verfehlen. Wenn du dann noch ein wenig wartest bis er ein wenig höher am Himmel steht, dann kannst du mal schauen was du siehst.
ABER: lass wie gesagt die Umkehrlinse weg damit verschlechterst du die Abbildungsqualität!! Außerdem würde ich nur mit den 12.5 bzw. 20mm Okus beobachten. Das 4mm Oku macht bei deinem Teleskop einfach keinen Sinn mehr!

"Leuchtender Klumpen": ja, das kann sein. Wenn Vollvenus ist, dann ist die Venus von der Erde ziemlich weit weg dadurch erscheint sie relativ klein. Zu Neuvenus hin wird sie immer größer. …

Grüße
Kölbl
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Erdling
Koelbl,ich besitze das Teleskop seit Jahren, daher weiß ich natürlich schon, dass das 4mm-Oku Schwachsinn ist, und die Umkehrlinse keinen Sinn ergibt, allein schon, weil ich dann auch nicht den Zenitspiegel verwenden kann, und das kann ziemlich unbequem sein…
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Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Hallo Sirius,

mich würde mal brennend interessieren, was aus deiner geplanten Neuanschaffung geworden ist?

Hast du vielleicht schon mal darüber nachgedacht eher Richtung Mond-, Planeten- oder Sonnenbeobachtung zu gehen? Dann wäre das Problem mit der Lichtverschmutzung aus der Welt. Sonnenbeobachtung hat ja bekanntlich den Vorteil, dass man sich die Nächte nicht um die Ohren schlagen muss ;) Und während einer klaren Mondnacht läuft man wenigstens nicht Gefahr über sein eigenes Teleskop zu stolpern :D Musst eben versuchen das beste aus deiner aktuellen Situation rauszuholen.

Oder du holst dir ein kleines Maksutov und machst es so wie ich vor einigen Jahren:


Da bin ich öfters mal mit meinem 90/1250 Maksutov und einer Astro-5 (nicht gerade fürs Handgepäck geeignet) mit dem Fahrrad aufs Feld gefahren. So sieht ein sportlicher Hobbyastronom aus :cool:

Liebe Grüße
Falko
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Andro-Jesus
Sehr stark. Auf dem Fahrad hab ichs noch nie versucht, meinen Beobachtungsplatz zu erreichen. Gut, meine Ausrüstung ist etwas zu schwer dazu. Aber die Idee find ich total originel.  :up:

Ist sicher für den ein oder anderen Jugendlchen auch eine Alternative.

Es muss ja nicht immer das größte Teleskop sein, das man mit sich führt. Auch ein kleines Teleskop enthüllt schon viel.

Eine tolle möglichkeit wäre auch ein Klappstuhl, ein höhenverstellbares Stativ und ein Feldstecher. Passt alles noch in handliches Gepäck hinein. Und wenn man ert draußen ist, kann ma auf Jagd nach großflächigen Objekten gehen. Ich denke da vor allem an tolle Dunkelnebel. Da gibt es nämlich einige interessnte, die man am besten mit dem Feldstecher beobachten kann.

Meine Zeichnungen gibt es auf:
astrogucker.de
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