Historische Teleskope

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Andro-Jesus
Liebe Astronomen,

Ich bin vor einger Zeit glücklicherweise dazu gekommen, mir einige alte astronomische Aufnahmen ausleihen zu dürfen. Allerdings sind das keine Aufnahmen von fernen Deep-Sky Objekten gewesen, sondern: Historische Aufnahmen von alten Teleskopen.

Ich habe alle diese Bilder mühevoll eingescannt und digitalisiert. Jetzt will ich die natürlich nicht auf meiner Festplatte versauern lassen, sondern sie auch mal präsentieren. Dafür ist dieses Thema hier gedacht. Je nach dem, wie sehr ihr begeistert seid, werde ich noch mehr aufnahmen zeigen. Ich habe eine ganze Menge davon. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Günter Lambek. Ich hab die Bilder so lange bei mir zuhause gehabt, das er sicher schon vergessen hatte, das er sie jemals besessen hat.

Genug vorgeplänkel:


Das erste Bild stammt von 1915. Es zeigt den 125cm Reflektor für die Sternwarte Babelsberg. Allerdings befindet er sich hier noch in der Montagehalle von Zeiss.

Das Teleskop war zu seiner Zeit das zweitgrößte Spiegelteleskop überhaupt und das größte in Europa. Eine kleine Berühmtheit also. Es war ab 1924 auf der Sternwarte Babelsberg bei Berlin bis zum Ende des zweiten Weltkrieges im Dienst. Nach dem zweiten Weltkrieg kam das Teleskop samt Kuppel als Reparationszahlung an die Sowjetunion und steht heute im Krim-Observatorium Simejis - und ist noch immer im Einsatz. Ich nehme an, dort ist auch der Himmel besser als über Berlin. Von dem her also nicht der schlechteste Platz für das Teleskop.

Bild

Gruß,
Christian

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Erdling
Da kann ich auch was beitragen - in unmittelbarer Nähe von Deinem ehemaligen Potsdamer Instrument steht noch heute ein historischer Bamberg-Refraktor. Er wurde 1889 von der Firma Carl Bamberg in Berlin-Friedenau für die Berliner Urania gebaut. Mit seiner Öffnung von 314 mm und einer Brennweite von 5000 mm war es zu dieser Zeit das größte Teleskop in Preußen. Das komplette Fernrohr mit seiner Montierung hat ein Gewicht von 4½ Tonnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Instrument zunächst in der Papestraße aufgestellt, bevor es 1963 in der 11-Meter-Kuppel der Sternwarte auf dem Insulaner untergebracht wurde.

Hier steht es noch heute und wird fast täglich den Besuchern präsentiert. Mit ihm wurden auch die Aufnahmen für den „Berliner Mond-Atlas" gewonnen.

Bild

Hier sind noch ein paar Bilder.

Michael Korb

Wozu braucht man eigentlich klaren Himmel und gutes Seeing;)

http://www.astronomie-hobby.de

http://www.planetarium-berlin.de
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#38790
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Andromedaner
Uih schon tolle dinger. Und auch die Montierungen sind da immer so abenteuerlich und die sind immer so herlich unpraktisch in ihrem ausmaßen :-D

In der Überlinger Sternwarte ist auch noch eine Montierung im Einsatz die 100 Jahre oder so auf dem Buckel hat. Das Teleskop nicht aber die Montierung schon. Wobei da am Getriebe ständig gewerkelt wird. Ist halt doch eine alte Dame :-) die Montierung dort. Aber ich finde es macht irgend wie Spass an dem Ding zu beobachten weil man sich mit dem ganzen Gesurre und den Rädchen und der ganzen Mechanik sehr nostalgisch fühlt. Obwohl ich sagen muss das mir die beiden Noniuse (schreibt man das so ? Egal!) eindeutig zu frikelig sind.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott,  der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns  verlangt, dieselben nicht zu benutzen.

Galileo Galilei
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Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Hallo zusammen,

spannendes Thema :up:

an Christian: Haben die dir wirklich so alte Originalaufnahmen überlassen? :eek:
Gerne mehr davon :)

Hab auch noch eins, weil ich selber schon mal vor Ort war ;) Der Große Refraktor auf dem Telegrafenberg (Astrophysikalisches Institut Potsdam) - ein Doppelrefraktor mit 80cm und 50cm Öffnung. Das Gerät wurde 1899 eingeweiht und ist das viertgrößte Linsenteleskop der Welt.



Liebe Grüße
Falko
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#38806
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Erdling
Ich hab mal in Brasilien ein Teleskop von Galileo Galilei gesehen. Boah das Museum war todlangweilig, voller historische Bootsmodelle da bin ich die ganze Zeit vor dem Teleskop geblieben. Wäre fast durchgedreht. Wollte den Glaskasten umarmen aber das geht ja nicht :-/

Ich bin Vegetarier und Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.:up:

~Thomas Alva Edison
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#38818
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Tobi ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'
Vielen Dank für das Thema und die Aufnahmen/Scans!  :up:
Erstaunlich, wie die Teleskope und Montierungen "damals" ausgesehen haben, wie massiv gebaut die Geräte waren und auf was man damals Wert gelegt hat.

Hat jemand von euch schon einmal das zum Thema Sternwarten erschienen Buch: "Sternwarten: 95 astronomische Observatorien in aller Welt" in den Fingern gehabt?

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#38878
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Andro-Jesus
Das Buch hab ich noch nicht gesehen.

Aber demnächst kommt mal ein neues Bild. Vorher einige Kommenater:

Tobi hat recht. Es ist schon sehr auffällig, wie groß und massiv die Teleskope gebaut sind. Gut, dabei muss man aber auch bedenken, dass die Ingenieure damals noch mit anderen Materialien umgehen mussten. Kohlefaser war da noch ein Fremdwort.
Gleichzeitig hatten die Teleksope noch alle Volltuben. Eine Gitterrohrbauweise gabs damals noch nicht. Ich weiß nicht, ob sie einfach nicht auf die Idee gekommen sind, oder ob das technisch einfach nicht möglich war.
Zudem sind gerade bei Refraktoren dieser Größe die Linsen sehr schwer. Und die Spiegel der Reflektorteleskope waren damals trotz ihrer Größe aus einem Stück gefertigt und entsprechend dick. Die Teleskope mussten also einiges mehr an Gewicht vertragen.
es ist also schon verständlich, warum sie so massiv sind.

Allerdings fällt mir auch immer wieder auf, dass diese Teleskope nicht allein wissenschaftliche Geräte waren. Sie waren auch Kunstwerke. Oder anders herum gesagt: Damals wurde die Wissenschaft als etwas repräsentatives aufgefasst, dass man mit einem protzigen, prunkhaften auftreten unterstreichen musste - eine pragmatische Bauweise wäre der Bedeutung dieser Geräte ja nicht gerecht geworden.
Ihr müsst euch doch nur mal ein solches altes Teleskop anschauen. Das sind auch heute noch unglaublich schöne Geräte, sofern man sich die letzten 100 Jahre gut um sie gekümmert hat.

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Andro-Jesus
Ah, noch zu Falkos Frage: Originalabzüge hab ich natürlich keine bei mir zuhause gehabt. Das wär ja nochmal ein anderes Kaliber gewesen.
Bei den Aufnahmen handelt(e) es sich um Drucke aus Zeitschriften, aus Zeitungen, Prospekten. Einige waren wohl Fotoabzüge, wie man sie als Sammlerkarten oder Souveniers verkaufen würde. Diese Bilder selbst sind allerdings tatsächlich schon älteren Datums. Ich schätze so ca. 1930 bis 1960. Von demher kann ich sie schon historisch nennen, vor allem weil die Bilder, die sie selbst wieder abbilden, zum teil noch älter sind :)

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Andromedaner
Naja es war ja auch damals so das die Leute die Geld hatten und was auf sich hileten auf gerne etwas mehr prunk wollten. Und ich mein wenn damals irgend wer wissenschaft betrieben hat hatte der entweder selbst einiges an Kohle oder Hänner die dann entsprechend Schotter hatten von dem der Gute sich bedienen konnte. Und es war sicherlich so das so ein Schirmherr  dann auch mit seinem Wissenschaftler angegeben hat. Denk ich mal.

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Andro-Jesus
Okay, verlassen wir mal für eine Weile die dicken Brummer. Damals gab es nicht nur große Teleskope, sondern auch kleine. Und einige von denen waren sogar für privatleute erschwinglich. Es handelt sich dabei jedoch im wesentlichen um Refraktoren. Auf die Idee, sich ein Dobson zu basteln, ist damals niemand gekommen. Überhaupt war die deep-sky Beobachtung noch kaum bekannt. Man wusste von vielen Objekten nicht einmal, was für eine physikalische beschaffenheit sie hatten. Also hat man als Amateur hauptsächlich Planeten und den Mond beobachtet. Ich hab vorerst drei Bilder heraus gesucht:

1. ein 4 Zoll Refraktor (108/1620) von 1924. Bei dem Bild steht "Ehemalig Feinmechanik Anstalt Nürnberg". Ich weiß aber nicht, ob das den Standort oder den Hersteller bezeichnet. Ich vermute aber letzteres.
Auffällig sind auch die ganzen mechanischen Bauelemente zur Nachführung - elektrische Nachführung gab es damals zumindest bei den kleinen Teleskopen noch nicht.

Bild

2. ein 4 Zoll Refraktor (100/1500). Von wann er stammt steht nirgends.
Interessant ist die Nachführung. Die ist nicht elektrisch, sondern funktioniert per Uhrwerk!
Ohne Uhrwerk kostete das Teleskop übrigens 3450 Reichsmark.
Mit Uhrwerk kostete es 4850 Reichsmark.
Da dürfen wir uns über die heutigen Teleskoppreise nicht beschweren… Diese Teleskope konnte sich nicht jeder leisten, obwohl es sich "nur" um 4 Zoll handelt!

Bild

3. Zuletzt noch ein 4,5 Zoll Refraktor (120/1800). Baujahr unbekannt.
Das Teleskop hat eine einfache Azimutale Montierung und einen 10X Sucher.
Es kostete damals 2900 Reichsmark.

Bild

So, das wars mal vorerst.
Weitere Bilder kommen später.

euer Astrogucker

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Site director
Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'
Hallo Christian,

danke für die neuen Bilder und Infos :up:

Habe gerade mal nachgerechnet. Nach Angaben von Wikipedia kostete also der zweite Refraktor mit Uhrwerk etwa 20.000 EUR :eek:

Übrigens, so eine Nachführung mit Uhrwerk gibts an unserem Telementor im Cottbuser Planetarium auch. Läuft wunderbar :)

Liebe Grüße
Falko
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'
Wahnsinns Bilder!! :up: :-D
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Andro-Jesus
jaja, das ist schon ein dicker Haufen Geld, den diese Teleskope mal gekostet haben. Da können wir wirklich froh sein, das uns die Chinesen heutzutage mit billigen Teleskopen überschwemmen.

Wohlgemerkt sind das auch nur 4" Teleskope.
Und wir deep sky Beobachter können Herrn John Dobson wirklich dankbar für seine grandiose erfindung sein.

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Andromedaner
Also so was wie Nummer 2 Kenne ich auch mit Uhrwerk und so, damit beobachte ich auch Häufiger Planeten und Ko auch wenn der Refraktor etwas neuer ist aber zumindest die Säule stammt noch aus dieser Zeit. Und das Uhrwerk wurde auch ausgebessert, das ganze Zeug soll nämlich anscheinend 150 Jahre alt Sein, Laut unserem Historik Spezialist aus der Sternwarte

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Andro-Jesus
Manu, dau weißt schon, dass wir jetzt auch ein Bild von der edlen Montierung erwarten? ;)
Ich muss irgendwann mal rüber zu euch und mir eure Sternwarte in Überlingen anschauen. Bis jetzt hab ich das noch nicht geschafft.

Ich hab bisher nur in der kleinen Strenwarte in Stuttgart so eine alte Montierung gesehen, die noch mit Uhrwerk funktioniert. War alles in Schuss, und die Montierung hat 1A nachgeführt, ohne Ruckeln, ohne Probleme mit der Stromversorgung. Da sind schon tolle Teile. Ich wil nicht Wissen, wieviel man heute für so ein Ding hin blättern muss.

Die waren ja damals schon nicht billig. Umgerechnet 30000 Euro hat uns Falko errechnet. Da will ich nicht wissen, wie viel sie jetzt wert sind. Vor allem da es nicht all zu viele von denen geben wird.
Würde sich aber sicher gut bei mir zuhause machen.

der Astrogucker

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Andromedaner
Also bei uns in der Sternwarte sind 3 Montierungen bekannt die unserer gleichkommen: Karlsruhe (glaub ich) Stuttgart und ÜB. Naja dann mach ich mich da mal dran ein Foto von zumachen :-)

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Andro-Jesus
Du kannst ja auch mal versuchen, ein paar infos zu eurem Teleskop haraus zu bekommen. Wann es gebaut wurde, optische Daten etc.

Ich find das immer toll, mir so alte Teleskope an zu sehen.

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Astrogucker hat gesagt

Gleichzeitig hatten die Teleksope noch alle Volltuben. Eine Gitterrohrbauweise gabs damals noch nicht. Ich weiß nicht, ob sie einfach nicht auf die Idee gekommen sind, oder ob das technisch einfach nicht möglich war.
Ich denke das lag an einer Mischung aus Nicht-auf-die-Idee-kommen und "Wir wollen es nicht anders". Leichtbau war auch damals schon überall zu finden - oder zumindest Ansätze davon (z.B. damalige Brückenkonstruktionen).
Natürlich spielt auch die Verfügbarkeit moderner Werkstoffe eine nicht unbeachtliche Rolle. So machte z.B. der Stahlbeton erst den Bau von "richtigen" Hochhäusern/Wolkenkratzern möglich. Andererseits werden moderne Leichtbaumaterialien wie Carbon auch erst in den letzten Jahren im Teleskopbau verwendet… das Zeug ist nachwievor unglaublich teuer - und da stellt sich dann die Frage an den Konstrukteur/Ingenieur ob sich das lohnt. Ebenso schaut's mit Aluminium aus (aber nicht ganz so extrem).


Astrogucker hat gesagt

Zudem sind gerade bei Refraktoren dieser Größe die Linsen sehr schwer. Und die Spiegel der Reflektorteleskope waren damals trotz ihrer Größe aus einem Stück gefertigt und entsprechend dick.
Ein wichtiger Punkt, richtig… dennoch hat/hätte eine Gitterrohr oder Strebenkonstruktion großer Vorteile.
Auf dem Mount Palomar steht ein 200 Zoll Spiegel (5,08m Durchmesser, das "Hale-Teleskop"), welcher 1948 in Betrieb genommen wurde - dem hatte man "schon" eine Strebenkonstruktion verpasst, obwohl der Spiegel um die 15 Tonnen auf die Waage bringt. Also das Argument mit schweren Linsen und Spiegeln und der darum sehr massiven Bauweise passt so nicht ganz ;).
 

Astrogucker hat gesagt

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Das finde ich auch. Immer schön mit Gold, Messing und sonstigen glänzenden Metallen verziert :).

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Andromedaner
Also über das Teleskop könnte man ein ganzes Buch schreiben. Also das Teleskop hat eine Optik an die der Erbauer nach dem Zerfall von den Zeis werken der DDR rangekommen ist. 15cm glasklare und messerscharfes Optik. Ideal zum Planeten beobachten. Und für den meisten Rest reicht es auch noch grade so.

Die Montierung ist von einem Hersteller den ich grade vergessen habe das aber früher mal sehr gut war. Ursprünglich war die Montierung mal irgendwo in Brandenburg in ner wissenschaftlichen Einrichtung, und nach dem 2.Weltkrieg lag das Ding auf dem Schrottplatz einer Gießerei in Überlingen. War sogar noch ein Astrograph drauf von Voigtländer. Der war aber im Gegensatz zur Montierung tatsächlich Schrott weil da einiges an Glas Kaputt war.

Also hat sich Uwe Müller der Gründer der Sternwarte dran gemacht einen Spiegel zu schleifen und der wurde 1994 durch einen Refraktor ersetzt den die Sternwärter einem Mitglied abschwatzen konnten. Den ein 2,25 Meter langes Rohr geht nicht in einen kleinen Fiat rein :-).

So das wars eigentlich auch schon zumindest die Kurzfassung :-) Aber du kannst gerne mal vorbei kommen wenn du Zeit hast und es dir anschauen.

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Galileo Galilei
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Andromedaner
So hier nun Die bilder von der Nachführung und der Seule und ein bisschen vom Teleskop. Vorallem vom sonnenTeleskop der Winkel war ür Fotograieren ür das große grad ungünstig.

Weitere Bilder kommen noch hier erst mal schwerpunkt mäsig
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die Mechanik.

*update*

Das Rohr und die Mechanik im Detail:


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Last edit: by Manu


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Andromedaner
Auch schon fast als historisch zu bezeichnen ist das 6m Spiegelteleskop BTA (Großen Altazimut-Teleskop) im russischen Kaukasus. Von 1975 bis 1993 war es das groesste Spiegelteleskop der Welt. Allerdings hatte es wohl mit technischen Schwierigkeiten zu kaempfen und lief nie zur vollen Leistungsfaehigkeit auf. Der Hauptspiegel wurde nun neu geschliffen, bei RIAN gibt es dazu eine Bildergalerie: Sputnik Nachrichten – Eilmeldungen, Schlagzeilen & News aktuell - Sputnik Deutschland
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