Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

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Hallo Forum,
irgendwann Anfang 2005, beim betrachten alter Zeichnungen, kam mir die Idee für ein neues Projekt: "Darfs a´ bisserl mehr sein? Zwei oder mehr Objekte in einem Gesichtsfeld!" ;)
Ob nun Merkur-/Venustransit, Komet NEAT bei M44 oder Komet Machholz bei M45 - mehrere Objekte im Gesichtsfeld zu haben hatte immer seinen besonderen Reiz und war, eher unbemerkt, längst schon ein Teil meiner Astronomie geworden.
Nun sind solche Planeten- und Kometenkonstellationen eher die Ausnahme, der Sprung in den Deep Sky Bereich war deswegen die logische Konsequenz. Schnell stellte sich für mich heraus, dass es viele mögliche Felder gab, die in Frage kamen, eine Auswahl von sehr interessant erscheinenden Paarungen wurde getroffen und so sammelten sich leicht über 40 Ziele zu einer kleinen Liste, strategisch über den gesamten Himmel verteilt ? eine schöne Aufgabe für wirklich jede Jahreszeit. Natürlich muss man Abstriche in den beobachtbaren Details in Kauf nehmen, denn die meissten Objekte stehen leider relativ weit auseinander und benötigen deswegen so grosse Gesichtsfelder, dass die sinnvolle Vergrösserung lange nicht erreicht werden kann. Trotzdem denke ich, dass dieses Manko durch das Erlebnis von "exotischem Anblick" und häufig auch räumlicher Tiefe mehr als aufgewogen wird!

!!!Wie die Monitorhelligkeit einzustellen ist, findet sich auf der Startseite.
In Kurzform: die dritte Stufe muss rein schwarz sein, die zweite Stufe fast schwarz und die erste ist eigentlich völlig egal! Bitte beachten!!!



Galaxien sind am Sommerhimmel eher Mangelware. Trotzdem fand sich noch eine besonders interessante Gruppe, hoch im Norden, im Sternbild Drache gelegen. Dieses Tripel zeichnet sich durch das sehr unterschiedliche Erscheinungsbild der einzelnen Mitglieder aus:
Das weitaus hellste Mitglied ist NGC 5982 (Dra, mitte), dem Okularanblick nach ganz klar eine elliptische Galaxie mit sehr hellem Kernbereich. Ganz anders präsentiert sich NGC 5985 (Dra, unten): eine grosse, leicht elliptische (ca. 1,5:1) Scheibe geringer Flächenhelligkeit mit leicht hellerem Kernbereich-auch ohne Kenntnis der wahren Natur drängt sich beim Blick durchs Okular ganz klar der Eindruck einer Spiralgalaxie in Draufsicht (Face-On) auf. Spiralarme konnte ich nicht eindeutig erkennen, die gesamte Fläche schien aber undefinierbar strukturiert. Mit mehr Öffnung/Vergrösserung oder unter besserem Himmel sind Strukturen sicher im Bereich des möglichen. NGC 5981 (Dra, oben) als letzte im Bunde ist eine schöne Spiralgalaxie in Kantenlage, welche als stark elliptische Fläche schwach aber eindeutig im Gesichtsfeld schwebt.
Zusammen genommen ein wirklich sehenswerter Anblick, für mich ist diese eine der schönsten Galaxiengruppen am Himmel.


Es ist Sommer und damit die Jahreszeit für Gasnebel jeglicher Art! Schon mit kleinen Geräten unter Landhimmel und mit Nebelfilter ausgestattet, bieten sich jede Menge spektakuläre Anblicke entlang der Sommermilchstrasse, welche sich nun von der Cassiopeia über den Schwan bis tief runter in den Schützen erstreckt und den Beobachter mit vielen nebligen Highlights verwöhnt. Eines dieser Nebelfelder z.B. ist der Nordamerika-/Pelikannebel-Komplex:
NGC 7000 (Cyg, oben), der Nordamerikanebel, dominiert unübersehbar hell die Szenerie. Das leichteste Detail ist der dunkle "Golf von Mexiko", hier liegt ein Dunkelnebel im harten Kontrast vor dem leuchtenden Gas. Dieser Dunkelnebel trennt auch den Nordamerikanebel vom Pelikannebel, ansonsten würden wir hier ein riesiges, zusammenhängendes Einzelobjekt vor uns haben! Die Kontraste zwischen leuchtender und dunkler Materie sind im "Golf" am härtesten, dieses Gebiet lässt sich so auch unter schlechteren Bedingungen beobachten. Auf H-Alpha gefilterten Aufnahmen erscheint der Dunkelbereich in der Gegend "Texas", "Louisiana" und "Mississippi" weniger nach Norden ausgedehnt, als ihn visuelle Beobachter im [OIII] Licht wahrnehmen können. Es bestätigt sich hier also wieder, dass sich Aufnahme und visueller Eindruck durch die unterschiedliche Empfindlichkeit in den verschiedenen Wellenlängen häufig deutlich unterscheiden. Bei geduldiger Beobachtung erscheint die zuerst homogen wirkende Nebelmasse unterschiedlich hell, der hellste Nebelteil liegt im Süden, im gedachten "Mittelamerika". Durch den grossen Dunkelnebel sind alle Westgrenzen recht scharf definiert, im gesamten Osten verliert sich dagegen der Nebel diffus, irgendwo-genau lässt es sich schwer bestimmen. Nach einer Abschwächung der Gasmassen (=Nebelgrenze bei schlechteren Bedingungen) dehnt sich NGC 7000 noch deutlich weiter nach Norden und Süden aus. Die nördlichste Begrenzung stellt für mich die geschwungene Grenze zum Dunkelnebel LDN 940 dar. Im gesamten leuchtenden Gas des Nordamerika-Nebel Komplexes fällt die hohe Anzahl an Sternen auf. Auch der Pelikannebel IC 5070 (Cyg, unten) und sogar Strukturen darin sind in Reichweite kleiner Optiken, voraus gesetzt, der Himmel ist wirklich gut! Die erst unförmig wirkende Nebelmasse ist unter einem 6,6mag Himmel wirklich nicht als schwer sichtbar zu bezeichnen! Im Süden fällt schnell ein hellerer, runder Bereich auf. Weitere, leicht hellere Bereiche deuten sich an, gut definierte aber trotzdem schwer sichtbare Kanten zu vorgelagerten Dunkelwolken im Norden und Südosten geben dem Nebel eine stark unregelmässige Form. Deutlich abgesetzt, südlich des Pelikan, findet sich ein weiterer Nebelfetzen. Weitere Teile des südlichen Nebelbogens, welcher NGC 7000 mit IC 5070 verbindet, konnte ich nicht erkennen.


Ein weiteres Highlight in der Sommermilchstrasse, der  Cirrusnebel-Komplex:
natürlich bieten sich dem Betrachter in einem grösseren Teleskop ungleich viel mehr Strukturen im für mich schönsten Deep Sky des Nordhimmels aber nur die kleinen Richfielder-Optiken ermöglichen es, den gesamten Supernova-Überrest in einem Gesichtsfeld erfassen zu können. Und das ist ebenfalls ein spektakulärer Anblick, denn selbst mit nur 16x Vergrösserung lassen sich schon erstaunlich viele Details in den Nebelfetzen erkennen. Nicht nur die kontraststarken Hauptbögen, sondern auch der deutlich schwächere Zentralteil, "Pickerings Triangular Wisp" und andere kleine, abgesetzte Explosionsreste sind gross und hell genug, um eindeutig erkannt werden zu können. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Hauptbögen unregelmässig hell und undefinierbar strukturiert. Erst geduldige Beobachtung lässt die Details klarer hervor treten und sich zu einem stimmigen Gesamtbild in Form einer Zeichnung kombinieren-alles in allem ist eine Cirrus-Zeichnung durch jede Optik in hartes Stück Arbeit :cool:


Beim nächsten Pärchen handelt es sich um zwei Offene Sternhaufen.
NGC 6755 (Aql, oben) ist ein unscheinbarer Vertreter seiner Art, wenige Sterne vor unaufgelöstem Sternenhintergrund heben sich schlecht von der sternreichen Umgebung ab. NGC 6756 (Aql, unten) ist wesentlich kleiner und kompakter als sein optischer Nachbar. Es fällt eine barrenförmige Aufhellung im Norden auf, hier scheinen sich besonders viele Sterne auf engstem Raum zu konzentrieren.
Insgesamt fand ich dieses Feld bei meinen Beobachtungen weniger beeindruckend, im nächsten Gesichtsfeld finden sich dafür zwei echte Perlen!


Der Kugelsternhaufen NGC 6712 (Sct, links) ist sehr gut sichtbar. Um den einigermassen hellen, flächigen Kern schliesst sich nach einer deutlichen Helligkeitsstufe eine ausgedehnte Peripherie an. Die gesamte Nebelfläche ist mit immer wieder aufblitzenden Sternchen durchsetzt, ein Stern südlich des Kerns ist deutlich heller als die anderen. Dem Kugelsternhaufen würde natürlich eine höhere Vergrösserung gut stehen, aber mit 70x passt zusätzlich noch der Planetarische Nebel IC 1295 (Sct, rechts) bequem mit in das Gesichtsfeld. Schon ohne Filter lässt sich eine blasse Nebelfläche erkennen, deutlich schwächer als NGC 6712. Ein [OIII] Filter hilft hier sehr, die gut begrenzte und nun einfach sichtbare Scheibe scheint in der Mitte etwas lichtschwächer, es könnte sich um einen schwach angedeuteten Ring handeln.


Aufgrund der hohen Sternenanzahl musste ich beim nächsten Pärchen aufs Zeichnen verzichten, was in diesem Fall sogar für den Anblick im Okular spricht! NGC 6633 und IC 4756 bilden ein hoch interessantes OH Pärchen für Richfielder. Mit 4,5" und 4° Gesichtsfeld unter einem 6,3mag Himmel bietet sich folgender Anblick:
IC 4756 (Ser) besteht aus etwa 60-70 gleichschwachen Sternchen, die sich unregelmässig und ohne Konzentration zur Mitte über eine ca. 1° durchmessende Fläche verteilen. Diese Sternwolke hebt sich sehr gut ab und ist von 5 helleren (ca. 7-8mag) Sternen eingerahmt. Ein wirklich sehenswerter Anblick!
NGC 6633 (Oph) zeigt ein deutlich anderes Bild: dieser OH ist kleiner als IC 4756 und besteht aus ca. 20 helleren Sternen, die kleine Gruppen bilden. Die Gesamtform scheint länglich. Der Sternhaufen ist gut als solcher zu erkennen, eine klare Grenze zur sternreichen Umgebung lässt sich dennoch schwerlich ziehen.


Das Sternbild Schlangenträger ist bekannt für seine hohe Anzahl an Kugelsternhaufen, auch ein Pärchen ist dabei und findet so den Weg in diesen Bericht ;)
M 9 (Oph, links) ist ein einfacher KH, der zum Zentrum schnell an Helligkeit gewinnt. Allerdings ist dieses Zentrum nicht wirklich sternförmig, sondern immer noch flächig, mit einer leichten Helligkeitsstufe zur Peripherie. Ab 130x Vergrösserung scheint die südliche Nebelgrenze im Vergleich recht scharf begrenzt. NGC 6356 (Oph, rechts) ist zwar deutlich schwächer und kleiner als M 9 aber trotzdem einfach erkennbar. Es zeigt sich bei schwacher Vergrösserung ein Lichtbällchen, welches etwas besser begrenzt als M 9 scheint und zur Mitte kaum heller wird. Blickweise scheint ein schwacher, stellarer Kern im Zentrum zu stehen.


Dieses Pärchen leidet etwas an der tiefen Deklination von -20°, gerade der helle PN NGC 6445 könnte bei besserem seeing bestimmt noch etwas mehr Detail als dargestellt zeigen.
Aber auch unter diesen erschwerten Bedingungen ist NGC 6445 (Sgr, unten) absolut sehenswert! Selbst mit nur 130x zeigt sich eine helle Scheibe… nein, ein Ring! Genau genommen sehe ich zwei Bögen (der nordwestliche etwas heller), die ein etwas dunkleres Zentrum umschliessen und sich kaum zu berühren scheinen. Ich bin mir sicher: mit etwas mehr Öffnung und viel mehr Vergrösserung muss es sich bei diesem PN um ein echtes Highlight unter den Planetarischen Nebeln handeln! Beim Nachbarn, NGC 6440 (Sgr, oben), handelt es sich um einen absoluten "Standart-NGC KH": deutlich zu erkennen, leicht zur Mitte heller aber nicht auflösbar.
Beide Objekte sind zwar gegensätzlicher Natur und in Wahrheit räumlich sehr weit voneinander entfernt, dafür aber scheinbar im Okular etwa gleichhell und -gross. Sie bieten so den perfekten Anblick eines "Mehrfachobjektes" inmitten einer sternreichen Milchstrassengegend.


Einfach nur phantastisch, wie klar und hell Hals und Körper des "Schwans" M 17 (Sgr, mitte) aus dem umgebenden Nebel hervorsticht! Direkt unter dem Körper (also nördlich) schliesst ein Dunkelgebiet im starken Kontrast an, welches von "schwachem" Nebel umschlossen wird. Dieser schwache (nur im Vergleich zum eigentlichen Schwan!) Nebel verdoppelt die Grösse von M 17 nach Norden und Osten und zeigt subtile Helligkeitsveränderungen.
Der "Adlernebel" M 16 (Ser, unten) ist zwar deutlich schwächer als M 17, aber immer noch absolut einfach. Selbst bei dieser schwachen Vergrösserung sind der Kopf und die beiden Schwingen des Adler erkennbar! Nur der Unterleib des gedachten Adlers bleibt unförmig und läuft diffus in die Nacht aus. Dagegen ist die Grenze des Nebels zum Himmel zwischen dem Kopf und der westlichen Schwinge recht scharf begrenzt, hier liegt wohl ein Dunkelnebel im Vordergrund. Generell scheint der Nebel Richtung Nordosten kontinuierlich leicht heller zu werden…
M 18 (Sgr, oben), ein kompakter Sternhaufen schlich sich mit in die Zeichnung ein. Fünf schwache Sterne im Dreieck angeordnet vor neblig, unaufgelösten Hintergrundsternen… zwar langweilig im Vergleich zum Rest dieses beeindruckenden Feldes, aber trotzdem auffällig.


M 25 (Sgr, oben) erscheint schon in kleinen Optiken absolut aufgelöst und bestand aus etwa 15-20 durchaus hellen, locker verteilten Sternen, während NGC 6645 (Sgr, unten) zwar auch ein Offener Sternhaufen ist, aber ein komplett anderes Erscheinungsbild als sein prominenter Nachbar bietet. Viele, durchweg schwache Sterne vor nebligem Hintergrund aus unaufgelösten Sternen verleihen diesem Objekt einen "grieseligen" Charakter. Ein sehr gegensätzliches Paar ansonsten gleicher Natur… interessant!
Diese Zeichnung kann man sich direkt rechts neben die M 16/17/18 Zeichnung anschliessend vorstellen, alles in allem eine wirklich abwechslungsreiche Region für Geräte mit grossem Gesichtsfeld.


Lagunen- und Trifidnebel mit 3.3° Gesichtsfeld und [OIII] Filter unter transparentem Himmel, das passt einfach!
Der Lagunennebel M 8 (Sgr, oben) zeigt sofort diverse Helligkeitsnuancen im elliptisch wirkenden "Grundkörper", welcher durch einen spiralförmig verlaufenden Dunkelnebel in verschieden helle Gebiete aufgeteilt wird. Ganz besonders hell ist dabei ein kleiner "Spot" westlich des hellsten Sterns im Nebel, welcher zwar sehr kompakt, aber dennoch zweifelsfrei flächig erscheint. Erst auf den zweiten Blick wird ein sehr schwacher Bogen, östlich des Hauptnebels sichtbar. Der im Nebel eingelagerte Sternhaufen fiel mit engbandigem Nebelfilter natürlich nicht besonders auf, bei meiner Bobachtung waren nur 4 schwächliche Sternchen erkennbar.
Der Trifidnebel M 20 (Sgr, mitte) ist zwar sehr deutlich sichtbar, offenbart aber bei dieser schwachen Vergrösserung keine weiteren Details, ausser, dass der ansonsten runde Nebel nach Norden etwas ausgedehnter scheint.
Schon beim Einstellen dieses Gebietes mit Nebelfilter fiel mit ein dritter Nebel auf, den ich eigentlich nicht erwartete.
Es war M 21 (Sgr, unten), ein offener Sternhaufen. Drei Sterne vor nebl. Hintergrund (unaufgelöste Sterne), mehr ist hier mit 20x Vergrösserung nicht drin.


NGC 6522 und NGC 6528 (beide Sgr):
Leider kommt dieses KH Pärchen von Norddeutschlan aus kaum über den Horizont. Deswegen verdirbt einem das stets miese seeing so knapp über der Wiese jeden Spass an einer Beobachtung. So konnte bei einem Versuch mit 10" auch nur einer der beiden sicher von den aufgeblähten Feldsternen unterschieden werden, dieser aber ganz klar aufgrund seiner Ausdehnung und deutlichen Helligkeitszunahme zur Mitte. Auch mit 200x ist aufgrund der äusseren Umstände an eine Auflösung in Einzelsterne nicht zu denken. Der andere KH blieb mir verborgen, bzw. unterschied sich nicht von einem Stern.
Ich habe dieses Pärchen trotzdem mit rein genommen, da sich an südlicheren Standorten (Alpenraum) bestimmt ein sehr hübscher Anblick ergeben könnte.


NGC 6822 und NGC 6818 (beide Sgr):
Auch das letzte Pärchen dieser kleinen Sommertour wurde nicht gezeichnet, da sich kein vernünftiger Kompromiss zwischen Sichtbarkeit der Zwerggalaxie (welche eine grosse scheinbare Ausdehnung am Himmel hat) und Auflösung des kleinen PN finden lies.
NGC 6822 (Barnards Galaxie) erscheint mit 45x (5,5mm AP) als grosse, extrem diffuse Aufhellung, welche sich unter einem 6,3mag Himmel kaum vom Himmelshintergrund abhebt und zur Mitte leicht heller wirkt. Von den HII Regionen am Nordrand war nichts zu sehen.
Der Planetarische Nebel NGC 6818 dagegen ist bei dieser Vergrösserung ein diffuses, fast noch sternförmiges Objekt grosser Helligkeit, welches geradezu nach "viel mehr Vergrösserung" schreit! Doch dazu dann ein anderes Mal… ;)

Viele Grüsse,
Daniel
www.astro-visuell.de

P.S: Teil 1-3 sind auch auf meiner Homepage hinterlegt, Teil 4 folgt in einem guten Monat…
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#22817
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Astrofrüchtchen

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hui, da hast du ja einige tolle Objekte dabei. Würde mich auch mal sehr reizen, aber ich weiß nicht so wirklich, ob das bei mir was wird. Die Gegend ist leider einfach viel zu hell :sad:

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#22952
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AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hi Sabrina,
es freut mich wirklich sehr, dass wenigstens dir mein Bericht gefallen hat, danke für deine Antwort ;) :confused:
Schade, für die anderen scheinen das wohl schon alles alte Hüte zu sein, oder mein Geschreibsel ist generell am Bedarf vorbei, keine Ahnung. Aber egal, ich werde auch weiterhin gerne hier hin und wieder was veröffentlichen, denn ich gebe die Hoffnung nicht auf, euch mit meinen Berichten nützliche Tips geben zu können… vielleicht fühlt sich sogar mal wer zum Nachbeobachten angeregt…:rolleyes:
Tschuldigung Sabrina, noch mal zu dir:D : Du bist doch mobil, oder? Wie Du an den verwendeten Öffnungen speziell in diesem dritten Teil sehen kannst, viele Sachen sind mit einer 11cm Optik entstanden, also wirklich mit einer Grösse, mit der Du und die meissten anderen mithalten könnt. Das entscheidene ist aber, raus zu fahren und zwar möglichst weit! Ich habs immer so gemacht: in die Landkarte geschaut, grobe Ecke möglichst weit von allen Städten gesucht und tagsüber mit dem Auto hinne um dann einen Seitenweg/Feldweg ohne direktes Streulicht zu finden. Nachts kennt man dann die Gegend schon…
Also, wichtig ist vor allem ein ländlicher Süden, damit Du auch mal im Schützen und Adler wildern kannst… prüfe mal deine Möglichkeiten. Und dann machen auch kleinere Optiken so richtig Spass!

Viele Grüsse,
Daniel
www.astro-visuell.de
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#22953
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Astrofrüchtchen

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

In diesem Fall liegt es bei mir ausnahmsweise nicht an der Optik. Nur: Mobil, naja. Ich wohne eine Stunde überhalb Stuttgart (also Lichtverschmutzung pur richtung Süden) und habe keinen Führerschein. Einzige Möglichkeit ist bei mir, wenn ich bei Martin bin… :rolleyes:

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Falko ist in der Nutzergruppe 'Administratoren'

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hallo Daniel,

heute habe auch ich mich endlich mal dazu durchringen können deinen doch recht langen Bericht zu lesen. Auch wenn es schon spät ist, es hat sich gelohnt :up:  Am meisten faszinierte mich wohl NGC 6445. Mit einer Flächenhelligkeit von 11,63 mag und einer scheinbaren Größe um die 35 Bogensekunden (somit 3 1/2 mal kleiner als der bekannte Ringnebel) scheint das Objekt für kleinere Öffnungen schon eine ganz schöne Herausforderung zu sein. Hinzu kommt noch, wie du schon sagtest die recht tiefe Deklination :eek:  Hier habe ich nochmal ein interessantes Bild zum PN rausgesucht. Deine Wahrnehmung hat dich also nicht getäuscht ;)

Verwendest du eigentlich auch einen UHC Filter oder immer nur den OIII? Oftmals hörte ich schon, dass wohl ein OIII Filter trotz der schmalbandigeren Wirkung öfter zum Einsatz kommt. Stimmt das?

Die anderen Zeichnungen haben mir übringens auch sehr gut gefallen. Mir stellt sich immer die Frage, wie lange braucht man, um so viele schöne Zeichnungen anzufertigen? Bei mir würde es eine Ewigkeit dauern!

Interessant zu deinen Überichtszeichnungen wären jetzt noch entsprechende Detailbeobachtungen. Vielleicht kommst du ja irgendwann mal dazu.

Gruß
Falko
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#22959
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AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hi Leute!
Sabrina, ohne Führerschein ist das alles natürlich etwas schwieriger:sad:
Und mit Martin noooooch weiter raus? Wäre zu zweit eh sinnvoller als so ganz alleine. Ich will damit nur sagen, dass jedes bisschen Grenzgrösse eben viiiel mehr Spass an den Objekten bringt. Wenn Du die Milchstrasse im Schwan sehen kannst, ist das schon gut, perfekt wäre es aber erst, wenn die Milchstrasse bis tief runter in den Süden reicht, so Richtung Schütze halt runter. Ich weiss, ich kann nerven… :zunge: …aber vielleicht findest Du eine Möglichkeit, es lohnt sich in jedem Fall.

Falko:
Freut mich wirklich sehr, dass Du dich mit dem Bericht beschäftigt hast :)
Am meisten faszinierte mich wohl NGC 6445. Mit einer Flächenhelligkeit von 11,63 mag und einer scheinbaren Größe um die 35 Bogensekunden (somit 3 1/2 mal kleiner als der bekannte Ringnebel) scheint das Objekt für kleinere Öffnungen schon eine ganz schöne Herausforderung zu sein. Hinzu kommt noch, wie du schon sagtest die recht tiefe Deklination
Das Teil ist für einen NGC-PN eigentlich schon recht hell, sofern die Himmelsqualität Richtung Süden stimmt (s.o. ;) ) und Du Nebelfilter verwendest. Nur eben auch klein, in einer 6" Optik auf jeden Fall gut möglich aber bestimmt nicht vor Detail strotzend. Für 6" könnte ich NGC 6905 ("Blue Flash PN") empfehlen, der ist so hell und nördlich gelegen, dass er auch mit 6" hoch vergrössert werden kann, Details sollten sichtbar sein. Nur ist das Teil schwierig zu finden…
Exakt das selbe gilt auch für NGC 7008 im Schwan… die mühsame Suche lohnt sich aber wirklich!
Verwendest du eigentlich auch einen UHC Filter oder immer nur den OIII? Oftmals hörte ich schon, dass wohl ein OIII Filter trotz der schmalbandigeren Wirkung öfter zum Einsatz kommt. Stimmt das?
Ne, manchmal auch den UHC. Das ist echt ein schwieriges Thema, hängt vor allem auch viel vom persönlichen Geschmack ab. Wer Ästethik (also Objekt sichtbar, Sterne aber nicht so stark gedämpft) will, der hat mehr Spass mit einem UHC oder auch dem Astronomik [OIII]. Doch wem es darum geht, das letzte bisschen Kontrast am Objekt raus zu kitzeln, der wird lieber einen engbandigen [OIII] (Lumicon, Thousand Oaks, Baader) reinschrauben. Ich probiere an jedem Objekt meine Filter durch, zuletzt lande ich aber dann eben doch meisstens beim vergleichsweise engen [OIII], da ich damit häufig doch einen Tick mehr sehe, als mit anderen Filtern. Leider hängt es zusätzlich auch vom jeweiligen Objekt ab, am besten ist es natürlich, wenn man UHC und [OIII] im Okularkoffer parat hat.
Also: der extrem enge Baader macht nur bei schwacher Vergrösserung Sinn, Lumicon/Thousand Oaks sind vielseitiger Einsetzbar, der Astronomik macht in meinen Augen Sinn, wenn man sich nur einen Filter leisten kann und man deswegen ein Mittelding zwischen UHC und engerem [OIII] wünscht…
Die anderen Zeichnungen haben mir übringens auch sehr gut gefallen. Mir stellt sich immer die Frage, wie lange braucht man, um so viele schöne Zeichnungen anzufertigen? Bei mir würde es eine Ewigkeit dauern!
Ja, braucht schon ne Menge Zeit, es macht aber auch viel Spass! Mittlerweile sehe ich ein nicht gezeichnetes Objekt schon als verlorene Beobachtung an, ich bin da nunmal recht extrem:rolleyes:

Viele Grüsse!
Daniel
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Astrofrüchtchen

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hallo Daniel,

DaRestem hat gesagt

Hi Leute!
Sabrina, ohne Führerschein ist das alles natürlich etwas schwieriger:sad:
Und mit Martin noooooch weiter raus? Wäre zu zweit eh sinnvoller als so ganz alleine.

Jo. Martin wohnt halt in Aalen, das ist schon wieder ein gutes Stück von Stuttgart weg.

DaRestem hat gesagt

Ich will damit nur sagen, dass jedes bisschen Grenzgrösse eben viiiel mehr Spass an den Objekten bringt.

Das weiß ich ja. Je dunkler, desto mehr Sterne und DeepSky Objekte.

DaRestem hat gesagt

Ich weiss, ich kann nerven… :zunge:
Kein Kommentar :D ;)

Gruß Sabrina

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Andromedaner

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hi Daniel,

Ich habe auch deinen schönen Berichicht gelesen, aber es irgendwie wohl verpasst zu antworten :rolleyes:

Am meisten hat mich fasziniert, dann man den Nordamerikanebel visuell mit so kleinem Gerät sehen kann.
Ich habe es schon mehrmals mit den 4" TeleVue probiert, auch mit Bino nur noch nicht mit Filter. Standplatzmäßig bin ich eigentlich ganz gut dran, nur der Süden ist immer hell.

Also, mach weiter so :up:

Gruß,
Johannes

*** ich bin nur ein Platzhalter ***
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Erdling

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Ich kann mich Johannes da nur anschließen !
Wirklich guter Bericht. Die Zechnungen finde ich auch sehr gelungen, allerdings bin ich mal wieder kritisch eingestellt und sage (eigene Meinung) die Zeichnung sollte man danach nicht in den PC konvertieren.
Aber bevor ich rummoser etc. wollte ich noch fragen, wie du die Zeichnungen jetzt so entgültig aussehen lässt (also die Bearbeitung mit dem PC).

Angeregt zum Beobachten bin ich jetzt noch mehr. Aber wie das so ist. wenn man keinen Bock hat, dann ist das Wetter und und den Rest könnt ihr euch denken.
Naja. Ich hoffe demnächst auch mal wieder einen konstruktiven Bericht posten zu können.

Grüße
Rafael
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Etz´red i!
Peter Maier ist in der Nutzergruppe 'Moderatoren'

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

:] Wirklich sehr geile Zeichnungen! :-) :up: :up:

Das Draco-Triplet wollt ich mir dieses Jahr auch noch vornehmen…nur leider ist es momentan erstmal vorbei mit den vielen klaren Nächten.
Besonders toll finde ich die totale Ansicht des Cirrus-Komplexes - an sowas hab ich mich noch nicht gewagt… (liegt teilweise auch an meinem engen Gesichtsfeld… :rolleyes: )

Ausgezeichnete Arbeiten - BITTE weiter so! Ich freu mich schon auf Teil 4! :]

Viele Grüße,
Peter
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#23205
Guest user

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hallo Leute,
endlich komme ich zum Antworten, bei mir gehts momentan drunter und drüber:neinnein:
Nochmals Dank für euren Zuspruch aber auch für eure Kritik, denn auch dafür bin ich immer zu haben!
Am meisten hat mich fasziniert, dann man den Nordamerikanebel visuell mit so kleinem Gerät sehen kann.
Ich habe es schon mehrmals mit den 4" TeleVue probiert, auch mit Bino nur noch nicht mit Filter. Standplatzmäßig bin ich eigentlich ganz gut dran, nur der Süden ist immer hell.
Man kann mit 4" den Nordamerikanebel an der kontraststärksten Stelle (Bucht von Mexiko) auch schon ohne Filter ?sehen? (nicht wirklich den Nebel, sondern die harte hell-dunkel Kante an dieser Stelle) aber erst mit Filter wird dieses Objekt zu einem wirklich auffälligen "Eyecatcher". Unter wirklich dunklem Himmel und mit vorgehaltenem UHC Filter gehts auch schon mit blossem Auge, der Nebel ist ja gross genug. Ohne Filter sieht man dann an der Stelle mit 1x Vergrösserung zwar auch schon was, das sollte aber die Sternwolke im/um den Nebel sein und nicht der eigentliche Gasnebel. Ein dunkler Himmel ist bei solchen Objekten eine Offenbarung, erst in zweiter Linie die verwendete Optik!
Wirklich guter Bericht. Die Zechnungen finde ich auch sehr gelungen, allerdings bin ich mal wieder kritisch eingestellt und sage (eigene Meinung) die Zeichnung sollte man danach nicht in den PC konvertieren.
Aber bevor ich rummoser etc. wollte ich noch fragen, wie du die Zeichnungen jetzt so entgültig aussehen lässt (also die Bearbeitung mit dem PC).
Dazu gibt es wirklich viele Meinungen und alle sind richtig! ;)
Speziell bei mir ist die Sache NOCH etwas anders: ich zeichne nicht erst auf Papier, um dann einzuscannen und nachzubearbeiten. Ich mache eine Skizze am Teleskop und zeichne dann zu 100% am PC ins Reine. Nix gescannt… 100% Computerprodukt. Bevor Du nun endgültig die Hände über dem Kopf zusammen schlägst, schau dir bitte mal  auf meiner HP den Bericht "Deep Sky Zeichnungen am PC" an, da ist alles genau erklärt, inklusive den Vor- und Nachteilen. Für mich hat es sich so halt als perfekt erwiesen, andere Leute sehen das natürlich zu Recht anders;)  Letztlich zählt für mich nur, wie realistisch eine Zeichnung den realen Eindruck wiedergeben kann, wie sie entstanden ist, scheint mir relativ unwichtig…

Hallo Peter:
:] Wirklich sehr geile Zeichnungen! :-) :up: :up:
Ausgezeichnete Arbeiten - BITTE weiter so! Ich freu mich schon auf Teil 4! :]
Auch dir vielen Dank, das Kompliment gebe ich gerne an dich zurück! Ich hoffe, in Zukunft mehr Zeichnungen von dir sehen zu können.
Teil 4 kommt in etwa einem Monat, sofern das reale Leben es zulässt. Danach bin ich mit 10" durch, dann werde ich euch ein paar PN mit 16" vorstellen…

Viele Grüsse,
Daniel
www.astro-visuell.de
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Andro-Jesus

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Moin Daniel,

Ich bin zwar sehr spät dran, aber ich hatte bisher leider keine Möglichkeit hier was zu schreiben.  

Deine Bilder sind wie immer super. Besonders die ersten drei gefallen mir.

Viele Galaxien in enem gesichtsfeld sind immer was besonderes. Versuch mal die Gruppe um NGC 383. Das sind 5 Galaxien in den Fischen bis 13mag, die in einer Reihe stehen. In deinem 10" sollten die gut sichtbar sein. Mit meinem 5" hab ich sie gerade noch so gepakt.

Zu Nordamerika und Cirrus-Nebel: Einfach umwerfend. bim Andro-treffen haben wir beide bei super bedingungen durch 8" beobachtet. War wirklich beeindruckend. So gut hab ich sie noch nie erkannt. Mit meinem 5" kann ich da leider nichts machen. Ich hab ein Blendrohr von ca 27mm, da krieg ich gerade mal den Sturmvogel ganz rein. Großfeldbeobachtungen sind da leider nicht drin. Bei diesen Objekten sind halt kleine, lichtstarke Teleskope von klarem vorteil.

Ich freu mich schon auf weitere zeichnungen :up:

Gruß,
Christian

PS: Kommst du am 16 September zur Astromesse in Villingen-Schwenningen?
Wäre ne super Möglichkeit sich mal kennen zu lernen

Meine Zeichnungen gibt es auf:
astrogucker.de
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Guest user

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hi Christian,
schön, dass Du dich noch gemeldet hast!
Ich bin zwar sehr spät dran, aber ich hatte bisher leider keine Möglichkeit hier was zu schreiben.
Naja, wie Du siehst bist Du nicht der einzige:D
Ich war 8 Tage auf Formentera, der kleinsten und südlichsten Balearen-Insel (südl. Ibiza). War echt ein Traumurlaub, die Insel ist viiiel ruhiger als Malle und solch einen Menschenauflauf wie dort brauche ich im Urlaub wirklich nicht. Ein positiver Nebeneffekt der ruhigen Lage war der Sternhimmel. Jede Nacht war die Grenzgrösse etwa 6,8mag oder etwas besser- das Milchstrassenzentrum knallte extrem Detailreich über dem Meer. Leider war ich viel zu faul, um irgendwas zu zeichnen; habe einfach den tollen Himmel mit Fernglas und blossem Auge wirken lassen:eek:
Viele Galaxien in enem gesichtsfeld sind immer was besonderes. Versuch mal die Gruppe um NGC 383. Das sind 5 Galaxien in den Fischen bis 13mag, die in einer Reihe stehen. In deinem 10" sollten die gut sichtbar sein. Mit meinem 5" hab ich sie gerade noch so gepakt.
Danke für den Tip, werde ich vielleicht wirklich mal machen. Aber nicht mit 10", der verstaubt ab jetzt in der Ecke…
Allerdings bin ich momentan so von den PN im 16"er begeistert, dass ich für "Nicht-PN" Objekte erstmal keine Zeit haben werde. Ich denke, die PN werden meine neue Leidenschaft- habe bis jetzt schon etwa 30 Stück mit 16" gezeichnet…
PS: Kommst du am 16 September zur Astromesse in Villingen-Schwenningen?
Wäre ne super Möglichkeit sich mal kennen zu lernen
Ja, wäre es, wenn es für mich nicht am anderen Ende der Welt liegen würde.:sad:
Ich wohne in der Nähe von Bielefeld, zur Messe wäre ich bestimmt 6 Stunden unterwegs. Aber es ist auch rein finanziell für mich nicht drinne.
Aber das mit dem kennenlernen klappt sicher auch bei anderer Gelegenheit. Ich würde mich sehr freuen!

Daniel
www.astro-visuell.de

P.S Hast Du meine Mail eitgentlich bekommen?
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Andro-Jesus

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Moin,

PN's sind echt super Objekte. Hat aber ne weile gebraucht bis ich auf den geschmack gekommen sind. Jeder hat sein eigenes Erscheinungsbild, selbst in kleineren öffnungen. Und mit 16" erst…

Schade das du so weit nördlich wohnst..
Aber vieleicht klappts ja auf dem ITV.

Deine Mail hab ich bekommen, aber ich hatte bis jetzt noch keinen Nerv mich irgendwo anzumelden.
Werd ich aber mal in angriff nehmen, scheint ja ein netter verein zu sein.

Gruß,
Christian

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Andromedaner

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Lutz(ifer) hat gesagt

Moin,

PN's sind echt super Objekte. …
Dann können wir ja bald ein PN-Projekt starten, ich bin nämlich auch auf den geschmack gekommen, halt fotografisch …

*** ich bin nur ein Platzhalter ***
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Astrofrüchtchen

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Also ich bin auch auf den Geschmack gekommen :pfeif: Aber mit 3" sieht das halt nich so berauschend aus :D

Ein PN-Projekt wäre mal schön. Das man Zeichnungen und Fotos von sammelt. Wäre auch was für die HP nachher.

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Guest user

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Gab's nicht schonmal so ein PN-Projekt? Oder war das wo anders?
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Astrofrüchtchen

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Ich mein, es war ein Messier-Projekt.. allerdings habe ich selbst nicht viel davon mitbekommen.

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Guest user

AW: Interessante Mehrfachobjekte Teil 3 - Sommer

Hi Leute,
PN's sind echt super Objekte. Hat aber ne weile gebraucht bis ich auf den geschmack gekommen sind. Jeder hat sein eigenes Erscheinungsbild, selbst in kleineren öffnungen. Und mit 16" erst…
die Form- und Detailvielfalt ist gerade in grösseren Optiken extrem beeindruckend, zumindest bei der Handvoll PN, die gross genug sind! Das sind wirkliche Juwelen am Himmel. Aber von den etwa 700 möglichen Kandidaten am Nordhimmel sind die weitaus meissten (vielleicht 2/3) so klein sein, dass nicht viel mehr als eine erfolgreiche Sichtung erwartet werden kann. Sie werden aufgrund ihres Erscheinens auf langbelichteten Fotoplatten (DSS) meist als "stellar" klassifiziert. Aber gerade auch hier kann man als Amateur mit viiiiel Vergrösserung tolle Entdeckungen machen - vielleicht sogar Strukturen, die nicht bekannt sind! Die meissten "Minis" sind nämlich nur als PN identifiziert aber noch nicht im Detail untersucht (also langbrennweitig fotografiert) worden. Wie geschrieben, auf Himmelsdurchmusterungen erscheinen sie nur als ausgebranntes Scheibchen (wenn überhaupt)…

So wird mich diese Objektgruppe wohl die nächste Zeit reichlich beschäftigen, ein Projekt dazu ist wenigstens schonmal mit einem guten Freund angedacht…

Ich werde berichten;)
Daniel
www.astro-visuell.de
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